Kann man Achtsamkeit lernen? Ich sage Ja!

Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?

Ich gehe mit offenen Augen und auch offenem Herzen durch das Leben, durch jeden einzelnen Tag. Ich übe mich darin, den Moment zu genießen, indem ich die vielen kleinen, schönen Dinge um mich bewusst betrachte. Ich übe mich darin, mit dem was ich habe – was gut in meinem Leben ist – zufrieden, vielleicht sogar glücklich zu sein.

Ich achte auf mich, auf meine Gesundheit. Ich achte darauf, was ich esse, was ich einkaufe, was ich koche, was ich im Restaurant bestelle. Ich nehme mich genauso wichtig wie ich meine Kinder, meinen Partner, meine Familie und Freunde wichtig nehme. Ich achte darauf, mit wem ich Zeit verbringe. Ist es ein Mensch, der mir gut tut? Dessen Anwesenheit mir Freude bereitet? Ich achte auf meine Wortwahl.
Ich konzentriere mich auf die positiven Inhalte. Negatives gibt es genug, wir müssen es nicht auch noch dauernd besprechen.

Achtsam sein ist eine Form des Bewussten Lebens. Dazu gehört unser Körperbewusstsein genauso wie unser bewusstes Essverhalten. Wir übernehmen Verantwortung für uns selbst. 
Wir lassen nicht einfach geschehen, sondern wir bestimmen und gestalten.

Achtsam sein bedeutet vor allem, dass wir gut zu uns selbst sind, uns bewusst Gutes tun. Achtsam sein bedeutet auch ‚Entschleunigen‘, einen Gang runter schalten. Achtsam sein hat auch etwas mit Selbstliebe und Fürsorgezu tun.  Und Selbstliebe ist Wertschätzung, ist Loyalität zu uns selbst.

Wir haben nur dieses eine Leben, diesen einen Körper, diese eine Chance, etwas Gutes, etwas Schönes daraus zu machen. Tun wir es auch. Diesen Satz im Bezug auf eine bewusste Ernährung mag ich besonders: 
Eating well is a form of self respect.

Was bedeutet nun eigentlich achtsames Essen?
Teig kneten, Pesto rühren, mit Gewürzen experimentieren – die Zubereitung von Lebensmitteln kann wie eine Meditation sein. Kochen und Essen wieder mit allen Sinnen erleben, wäre das nicht wunderbar? Mit Hingabe kochen, mit Hingabe essen. Was für ein großartiges Wort. Laden wir doch unsere Seele zum Essen ein. Und wenn man achtsam ist und mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt, durch den Tag geht – dann kommt das ‚Ich pflücke den Tag’ ganz von selber.

Versuchen Sie mal jeden, der Ihnen auf der Straße begegnet einfach nur anzulächeln – Sie werden erstaunt sein, was passiert: Sie werden zurück angelächelt. Wer das Leben anlächelt, dem lächelt es zurück. Trainieren wir die Fähigkeit, uns zu freuen, das Schöne zu sehen. Es ist da. Wir müssen es nur sehen!

Denn am Ende unseres Lebens zählt die Summe unserer Glückmomente!
In diesem Sinne, seien Sie gut sich selbst, gehen Sie achtsam durchs Leben und vergessen Sie nicht: Nützen Sie den Tag, er ist einmalig und kommt nicht wieder.
Pflücken Sie ihn, er gehört Ihnen, herzlichst Ihre Ursula 

‚An apple a day keeps the Doctor away’ – Wahr oder Falsch? Ich sage: Nicht ganz richtig. Der Apfel bleibt trotzdem eine Gesundheitsbombe.

Zwei Drittel der Österreicher geben den Apfel als ihr Lieblingsobst an. Für das andere Drittel kommt die Banane an erster Stelle und übrigens kommt bei den ersten zwei Drittel die Banane gleich an zweiter Stelle. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt laut Statistik Austria bei etwa 11,8 kg Bananen und 19,6 Kg Äpfel pro Jahr. Äpfel unterscheiden sich nicht nur in der Größe oder Farbe, sondern vor allem auch im Geschmack. Gesund sind Äpfel vor allem aufgrund ihres hohen Vitamingehalts. Zudem enthalten sie viele sekundäre Pflanzenstoffe und Pektin. Der Ballaststoff fördert nicht nur die Verdauung, sondern soll auch Darmkrebs vorbeugen. Äpfel bestehen zu etwa 85 Prozent aus Wasser. Daher enthalten sie auch nur etwa 45 Kalorien pro 100 Gramm.

Ein paar Fragen und Antworten rund um den Apfel:

Was ist dran am Spruch „An apple a day keeps the Doctor away“?
Richtig ist: Äpfel stecken voller Nährstoffe. Sie enthalten mit etwa 60 Milligramm besonders viel Vitamin C, darüber hinaus die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Vitamin E und Folsäure. Außerdem sind Äpfel reich an Kalium, enthalten viel Magnesium und Calcium. Daher eignen sie sich auch perfekt als Snack für Sportler, die beim Training Magnesium für die Muskeln benötigen und den Salzverlust über das Schwitzen durch Natrium ausgleichen müssen. Trotz dieser positiven Wirkung haben neuere Studien aber mittlerweile belegt: Der Apfel allein ist nicht dafür verantwortlich, dass Apfelfans weniger oft krank werden. Vielmehr wurde nachgewiesen, dass sich Menschen, die täglich einen Apfel essen, auch generell gesünder ernähren als diejenigen, die dies nicht tun.

Gefährdet die Wachsschicht bei Äpfeln die Gesundheit?
Grundsätzlich bilden alle Äpfel eine Wachsschicht aus. Bei manchen Sorten ist sie jedoch dicker als bei anderen. Diese soll die Äpfel vor Insekten und anderen Fressfeinden schützen. Außerdem sorgt sie dafür, dass die Äpfel saftig bleiben. Die Wachsschicht ist jedoch unbedenklich. Manchen widerstrebt es dennoch, sie mitzuessen. Mit einem Tuch reibe ich die Wachsschicht runter, meistens reibe ich die Schicht an meinen Jeans ab.

Stimmt es, dass rote Äpfel gesünder sind als grüne?
Fakt ist: Rote Sorten enthalten in der Regel mehr Vitamin C als grüne Sorten. So enthält ein Braeburn beispielsweise rund 20 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm, ein Golden Delicious nur 10 Milligramm. Ansonsten enthalten rote und grüne Äpfel jedoch die gleichen gesunden Inhaltsstoffe.

Gehen beim Schälen die Vitamine verloren?
Etwa 70 Prozent der Vitamine sitzen in und direkt unter der Schale. Daher sollten Sie Äpfel tatsächlich nicht schälen.

Helfen Äpfel gegen Durchfall?
Ja. Kleine geschnittene Äpfel helfen wirklich gegen Durchfall. Verantwortlich dafür ist ebenfalls das Pektin. Dieses bindet Wasser und sorgt als Quellstoff dafür, dass der Stuhl wieder fest wird.

Sind die Kerne giftig?
Tatsächlich enthalten Apfelkerne – wie auch die Kerne von Marillen – Amydalin. Dieser sorgt auch für den bitteren Geschmack der Kerne und wird im Körper zu Blausäure abgebaut. Allerdings ist der Gehalt an Blausäure so gering, dass man die Kerne bedenkenlos mitessen kann.

Senken Äpfel den Cholesterinspiegel?
Wer täglich zwei Äpfel isst – wie eine Studie der Florida State University gezeigt hat – kann tatsächlich seinen Cholesterinspiegel senken. Da Pektine Gallensäure binden, muss die Leber vermehrt Gallensäure produzieren. Dazu benötigt sie Cholesterin, das sie dem Blut entzieht. Somit sinkt vor allem der Spiegel des schlechten LDL-Cholesterins im Blut.

Apfel pur oder Apfelsaft?
Ich gehöre zur Apfel-Fraktion und bin eher eine Gegnerin von Apfelsäften. Das hat einen einfachen Grund: In einem Apfelsaft stecken sicher 4 Äpfel und die sind ohne Schale und natürlich nicht mehr pur, denn sonst würde sich der Apfelsaft nicht mehr verkaufen. Daher greifen Sie zu einem österreichischen Apfel, denn Sie würden ja auch nicht 4 Äpfel auf einen Sitz essen. Und genießen Sie ihn, am besten vormittags und aufgeschnitten. Das Gute ist oft so nah.

Die gesündesten und gleichzeitig saftigsten Himbeer-Muffins weltweit :)

Dieses großartige Rezept für die saftigsten Himbeer-Muffins ever habe ich von meiner lieben Assistentin Nicole, Studentin der Ernährungswissenschaften, die mich ab nun tatkräftig und zu meiner großen Freude bei meinen zukünftigen Projekten unterstützen wird.

Rezept für 12 Muffins

Für den Teig:
150g Himbeeren TK
250g Hafermehl*
160g Kokosblütenzucker
1 EL Zimt
1 EL Vanillepulver (vorzugsweise frische Schote )
1 EL Backpulver
55g Kokosöl in Zimmertemperatur
1 Leinsamen Ei**
200g Sojacuisine

Für die Streusel (optional):
30g Kokosöl
100g Mandelmehl
50g Kokosblütenzucker

*Für das Hafermehl: Haferflocken in einen Mixer geben und so lange mixen, bis ein Mehl entsteht
** Für das Leinsamen Ei: 1 EL geschrotete Leinsamen mit 2 EL Wasser vermischen und für 5min zur Seite stellen. Somit sind die Muffins vegan.

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Umluft vorheizen
Leinsamen Ei herrichten
Trockene Zutaten vermischen, bis das Backpulver gut untergemischt ist
Kokosöl, Leinsamen Ei und Sojacuisine cremig rühren
Die trockenen Zutaten nach und nach zu den feuchten Zutaten geben und kurz vermischen, bis alles gut verarbeitet ist.
Teig in die Muffin Formen geben (ca. 2-3 EL pro Muffin Form)
Streusel verkneten und auf die Muffins geben
20-25 Minuten bei 200°C Backen

Tipp:
Muffins abkühlen lassen -sie schmecken am nächsten Tag noch besser!

Ehrlich jetzt. Das sind für mich die besten Himbeer-Muffins, die ich je gegessen habe. Innen saftig und süß. Ich kann sie nur jedem empfehlen und das obwohl sie vegan sind (Achtung Scherz:). Bon Appetit und viel Freude beim Nachmachen. Eure Ursula

Himbeermuffins

Warum ich den 1. Jänner zum Detox Day ausrufe.

Detox – ein Wort, das seit einigen Jahren in allen Magazinen hochpoppt. Vor allem am Anfang eines neuen Jahres. Eine Modewort, eine Modeerscheinung? Vielleicht. Ein Verkaufsschlager? Ganz sicher! Auch ich verwende das Wort Detox, weil es am besten beschreibt, was wir vorhaben. Detoxen bedeutet Entgiften. Nun sind wir zwar nicht ‚vergiftet‘, obwohl wir uns manchmal so fühlen, gerade nach den Feiertagen, trotzdem kennen wir alle dieses Gefühl der Übersättigung. Rien ne va plus – nichts geht mehr. Fast schämen wir uns ein wenig vor uns selbst, weil wir doch wieder in alte Verhaltensmuster gerutscht sind. Keine Sorge, Sie sind nicht alleine damit Auch ich habe nicht alles eingehalten, was ich mir vorgenommen hatte. Die letzten Tagen haben die meisten von uns von allem zu viel gehabt, zu viel Zucker, zu viel Alkohol, zu viel Fleisch, zu viel Fett, zu viel Kaffee, zu viel von allem, vielleicht sogar zu viele Verwandtenbesuche. Nun kommt so ein Detox Day wie gerufen. Wir fahren unseren Körper und somit auch unseren Geist hinunter, geben ihm nur Obst und Gemüse, trinken viel Wasser und Tee, gehen an die frische Luft und beginnen das Jahr bescheiden und ruhig. 

Wie kann so ein Detox Day konkret aussehen?
Hier meine Empfehlung, an die ich mich selbst auch heuer wieder halten werde:

Um Mitternacht nach dem Anstoßen mit einem Glas Champagner, um das Neue Jahr willkommen zu heißen, habe ich bereits aufgehört zu essen. Auf eine klassische Gulaschsuppe oder ein paar Frankfurter nach Mitternacht kann ich getrost verzichten. Am 1. Jänner schläft man erfahrungsgemäß länger. An meinem Detox Day gibt es weder Kaffee noch Schwarztee. Stattdessen starte ich in den Tag mit einem Viertel Liter frisch gepressten Orangensaft. Bitte langsam trinken. Dann bereite ich mir einen großen Obstteller vor, den ich vernasche, während das Neujahrskonzert im Fernsehen läuft. Nehmen Sie eine Banane, Kiwis, Mandarinen und Beeren und jedes andere Obst, auf das Sie Lust haben.  Allerdings nur so viel, wie auf einen großen Teller passt. Um 12:00, spätestens um 13:00 hören Sie auf, Früchte zu essen. Sie beginnen stattdessen, das Gemüse für die Suppe zu schnipseln. Diese reichhaltige Gemüsesuppe essen Sie den ganzen Tag. Wann immer Sie Lust haben, gönnen Sie sich einen Teller Suppe. Dazwischen trinken Sie Wasser mit Zitrone und Kräutertee (auf gar keinen Fall Alkohol!).

Noch etwas Wichtiges: Gehen Sie zwei Mal an diesem 1. Jänner jeweils 1 Stunde an die frische Luft und walken Sie zügig. Ach ja, zum Detoxen gehört auch, dass Sie mal das Handy weglegen. Vielleicht schaffen Sie sogar den ganzen Tag ohne Handy, ohne Socialmedia Berieselung. Schauen Sie sich gemütlich einen Liebesfilm an oder eine interessante Doku, die Sie schon lange interessiert oder Sie beginnen mit einem neuen Buch. Nur Finger weg von Facebook, Instagram, Whatsapp & Co. Die Welt kommt einen Tag ohne Sie aus und Sie ohne die Welt. Um 18:00 spätestens 19:00 hören Sie für diesen Tag auf zu essen und trinken nur mehr Tee (3 Liter sollten Sie an diesem Tag schaffen). Gehen Sie in die Badewanne, nehmen Sie ein Basenbad. Hören Sie klassische Musik, ich höre gerne Pachelbel. Keine Musik macht mich glücklicher als klassische. Probieren Sie es mal. Genug geredet, geschrieben. Jetzt noch das Rezept meiner Wundersuppe aus meinem Buch ‚Nasch Dich Schlank‘ Ursula Vybiral, Michaela Ernst, Amalthea Verlag.

Die easy eating Wundersuppe (heute die mediterrane Variante)
gibt es in 3 Varianten (Mediterran, Asiatisch und Gazpacho)

Zutaten:
1-2 weiße Zwiebel, 2 Stangen Staudensellerie, 1 Stange Lauch, 1/2 Knollensellerie, 2 Petersilienwurzel, 4-6 Karotten. 
5 Tomaten geschält (oder 1 Dose)
3 Zucchini
5 mittlere Kartoffel
1 Fenchel und/oder Karfiol-Röschen
Handvoll Fisolen (wer möchte)
Handvoll Brokkoli-Röschen
Zum Würzen: Meersalz, Pfefferkörner, Fenchelsamen,
Zitronenzesten, Wacholder (zerdrückt), Koriandersamen, Lorbeerblatt

Zubereitung:
Das Gemüse in gleich große Stücke schneiden, großer Topf, in etwas Olivenöl, die Zwiebel anschwitzen, nach und nach alles geputzte und appetitlich geschnittene Gemüse kurz ‚rösten‘, dann mit 2 Liter Wasser (oder wieviel halt noch rein geht in den großen Topf) einmal kurz aufkochen, alle Gewürze dazu und bei kleiner Flamme in etwa 1 Stunde köcheln lassen. Die Suppe kann man mit einem Stabmixer fein oder grob pürieren oder auch so lassen, wie sie ist. Die einen mögen pürierte Suppen gerne, weil ihnen eine sämige Suppe ein wohliges Gefühl macht (Soulfood), die anderen haben gerne eine ‚Suppe zum Beißen’. Wie jeder mag..

Ich wünsche Ihnen einen Happy Detox Day meine lieben, treuen Leser. Kaufen Sie bereits alles am 31.12. (logo) ein, was Sie für Ihren Detox Day brauchen und überlassen Sie Ihren persönlichen Turbobooster-Entschlackungs-Detox Day nicht dem Zufall. Bereiten Sie sich vor. Ich verspreche Ihnen, Sie werden sich am 2. Jänner großartig fühlen und können nun ganz easy cheesy mit Ihren Ernährungs- und Fitnessvorsätzen beginnen. Wenn Sie meine Unterstützung brauchen, gerne, schreiben Sie mir.

You can’t control everything in your life, but you can control what you put in your body. Ihre Ursula mit den besten Wünschen für ein gutes, neues Jahr.

Detox

Meine 5 Mindsetting Tipps für ein grandioses neues Jahr.

Rückschau <= 2018  und Vorschau =>2019
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein guter Zeitpunkt, um zu reflektieren, um zurückzuschauen und natürlich auch um nach vorne zu blicken. Wer mich und meine Arbeit kennt, weiß, dass ich eine große Freundin von Mindsetting bin. Ich arbeite selbst mit diesen Skills – an mir und für meine KlientInnen. Ich glaube an Programmierungen, ich glaube an positive Glaubenssätze. Ich glaube an die Machbarkeit der Veränderung, an das Erreichen von Zielen. Am Ende eines Jahres bietet sich die Möglichkeit besonders gut an, auf das vergangene Jahr zurückzublicken, es von ‚oben‘ zu betrachten, zu reflektieren. Gehen wir in uns und denken wir darüber nach, was in diesem Jahr gut war und was weniger gut war. Halten wir inne und besinnen wir uns unserer Ziele und Vorsätze, die wir erreichen bzw. erfüllen möchten. Für dieses Thema habe ich für euch 5 Punkte zusammengefasst, hier sind sie:

1) Verabschieden wir uns vom alten Jahr und freuen wir uns auf das neue!  
a) Schreiben Sie 3 Punkte auf, die für Sie das alte Jahr symbolisieren. Es können gute oder wenige gute Ereignisse sein, eben drei, die für Sie Bedeutung haben.
b) Geben Sie dem Jahr 2018 ein Wort.
c) Nun geben Sie dem Jahr 2019 ein Wort.
d) Jetzt notieren Sie 3 Ziele oder Wünsche für das kommende neue Jahr. Sie können diese Liste beliebig erweitern. Zb. Was ist der erste Schritt, um an mein Ziel zu gelangen? 

2) Verabschieden wir uns von negativen Glaubenssätzen. 
Das ist nicht ganz so leicht, weil es sich wahrscheinlich unsere negativen Gedanken schon ziemlich gemütlich gemacht haben, weil wir sie gewohnt sind, sie kennen und sie vermeintlich zu uns gehören. Das stimmt aber nicht. Am besten ist es, die negativen Glaubenssätze in positive umzuwandeln. Das ist ein Training, das bedarf einer Art Gedanken-Disziplin, was so viel bedeutet wie: Wenn alte Muster, alte Glaubenssätze hochpoppen, dann ’schiebe‘ ich sie weg. Ich trainiere die Fähigkeit, die übrigens jeder von uns hat, negative Gedanken in positive umzuwandeln. Zb. Wer Flugangst hat, hat zwei Möglichkeiten, während er im Flieger sitzt: a) Sich vorzustellen, dass das Ding abstürzt und wie dann Eltern, die eigenen Kindern, Geschwister und Freunde bei der Beerdigung weinen werden oder b) Vertrauen zu haben, dass alles gut ist, dass alles gut verlaufen wird, dass der Pilot auch an seinem Leben hängt und sein Bestes gibt. Und vor allem die Gedanken auf das Ziel zu fokussieren. Darauf, was einen erwartet, das schöne Hotel, der Strand, das Meer, die Stadt, der Urlaub usw. Ich nenne es gerne ‚die Spirale nach oben‘ oder ‚die Spirale nach unten‘ – wir haben die Wahl. Mit einer Gedanken-Disziplin (alte Glaubenssätze wegschieben) können wir uns auf die Spirale nach oben programmieren, auf das Gute, das Schöne, das Positive (neue Glaubenssätze) und schon sind wir in der richtigen Energie. Noch etwas Wichtiges: Trennen Sie sich von negativen Menschen, von Menschen, die Sie runterziehen. Vielleicht ist es Ihnen nicht möglich, gleich einen Schnitt zu machen, aber dann ziehen Sie sich zumindest von solchen Energieräubern zurück, reduzieren Sie den Kontakt auf ein Mindestmaß. Es ist besser für Sie! Das Leben ist zu kurz für falsche Freunde. Das Gute daran: Sie haben mehr Zeit für die richtigen, die guten Beziehungen in Ihrem Leben und für sich selbst.

3) Richten wir den Fokus auf das Richtige.
Oder: Seien Sie vorsichtig mit dem, was Sie sich wünschen. Was immer auch Ihr Ziel ist, schreiben Sie es auf, detailliert, vergessen Sie nichts. Gehen Sie in das Gefühl, als hätten Sie dieses Ziel bereits erreicht. Wie fühlt es sich an? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie es erreicht haben? Visualisieren Sie Ihr Ziel. Formulieren Sie Ihre Sätze so, als wären Sie bereits in diesem Zustand, als hätten Sie Ihr Ziel bereits erreicht. Warum das so wichtig ist? Weil wir mit dem Visualisieren den Fokus auf das Ziel richten und die Gedanken rund um die Fokussierung sind wie ein Navi, wie ein Autopilot. Haben Sie schon mal den Satz gehört: Energie folgt der Aufmerksamkeit? Genau das passiert, wenn Sie sich auf Ihr Ziel konzentrieren. Es wird wahr. Darin ist kein Hokuspokus versteckt, keine Esoterik, sondern eine geistige Programmierung durch positive Glaubenssätze, die uns unbewusst leiten, die uns jene Entscheidungen treffen lassen, die notwendig sind, um dieses Ziel, diese Ziele zu erreichen. Ein Beispiel (Bleiben wir bei meinem Thema ‚Gesunde Ernährung. Gesund abnehmen‘):  Wenn mein Ziel ist, den Zucker zu reduzieren, weil ich erstens abnehmen möchte und zweitens weil ich weiß, dass Zucker ganz und gar nicht gesund ist und ihn zu reduzieren wichtig und richtig ist, dann gibt es auch hier wieder zwei Möglichkeiten, die gute und die schlechte Programmierung. Sie können wie bisher in diese Richtung denken: ‚Ich bin halt zuckersüchtig. Ich schaffe es ja eh wieder nicht, auf den Zucker zu verzichten. Ich werde nie abnehmen. Nichts passt mir mehr, ich bin ein richtiger Loser.‘

Oder eben so:  ‚Ich lebe gut ohne Zucker. Ich bin gesund und schlank (oder bald schlank) und ersetze den Zucker mit frischem Obst am Morgen in meinem Soulfood Porridge oder nach meinem salzigen Frühstück. Jetzt weiß ich wieder, wie gut eine reife Birne schmeckt oder eine saftige Orange. Das mache ich jetzt eine Zeit lang und dann gebe ich dem Zucker einen neuen Platz in meinem Leben.‘  Am Anfang steht die Entscheidung etwas zu wollen, dann die positive Programmierung, das Erreichen des Zieles ist dann nur mehr die Konsequenz aus beidem. Das nenne ich Mindsetting und Fokussierung.

4) Gönnen wir uns Zeit für uns selbst. 
‚Me time‘ ist die neue, hippe Bezeichnung dafür. Im ersten Moment liest sich dieser Satz wie eine Plattitüde, wie ein Floskel, eine Phrase. Aber in Wahrheit ist es ungemein wichtig. Denn am Ende eines Lebens zählt die Summe unserer Glücksmomente und dazu zählt auch die Zeit, die wir mit uns selbst verbringen. Das kommt nämlich für die meisten Menschen zu kurz. Mit #metime meine ich nicht, nach einem stressigen Arbeitstag ins Fitnesscenter zu hetzen, dort ein Sportprogramm runterzuspielen, um es von der To-do-list streichen zu können. #metime ist etwas Schönes, Angenehmes, Ruhiges, Sanftes, Besinnliches. Ein Spaziergang im Wald, in Stille. Ein Buch lesen, ein Hörbuch genießen. Mit dem Rad in die Wachau fahren und mit dem Schiff zurück. In eine Ausstellung gehen (welche Stadt bietet sich da bitte mehr an als Wien?). Etwas Gutes kochen, für einen selbst oder für liebe Menschen. Klassische Musik hören. Bei einem Spaziergang ein langes, schönes Gespräch mit seinem Kind, seinen Eltern führen. Fotoalben ansehen. Die nächste Reise planen. Ein Picknick im Wienerwald machen. Einen Saunatag machen. Den ganzen Tag im Pyjama zu Hause sein und einfach nix tun ausser lesen, schlafen und essen. Oder wie ich das letzten Sommer gemacht habe: Einen Tag fei nehmen und ins Bad gehen, mit einem guten Buch und einem Mittagessen im Tupper. Ich habe vergangenes Jahr wirklich schöne Urlaube gemacht und trotzdem bleibt mir dieser eine Tag im Krapfenwald Bad ganz stark in Erinnerung, sodass ich mich dafür entschieden habe, mir im kommenden Jahr weitere freie Tage zu gönnen. Konkret nehme ich mir einen Montag im Monat frei. Keine Termine, keine Mails, kein Handy (wenn ich es schaffe:-) Nur ich und ein kleines, feines, ruhiges, Programm für mich ganz alleine. Für meine #metime. Nachmachen lohnt sich! Wenn Sie in einem Angestelltenverhältnis sind, dann nehmen Sie sich einmal im Monat den halben Freitag frei, schalten Sie ihr Handy ab, seien Sie nicht erreichbar und nützen Sie die Zeit mit dem Menschen, der immer für Sie da ist: Sie selbst 🙂

5) Gehen wir gut mit uns um. 
Ernähren wir uns gut, bewegen wir uns viel. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht meine Kernthemen hier in diesen Blogpost integrieren würde. Natürlich sollte bewusste Ernährung immer einen wichtigen Platz in den Vorsätzen, Vorhaben und Zielen für ein kommendes Jahr haben. Und genauso die Bewegung, die Fitness, der Sport. Wir haben nur dieses eine Leben, diesen einen Körper. Seien wir gut zu ihm, zu uns. Geben wir ihm, was er braucht, was ihm gut tut, was er gerne hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Beherzigen Sie: Eating well is a form of self respect.

So, am Ende angekommen mit meinem 5 Ezzes. Es ist jetzt doch mehr Text geworden als geplant. Nun wünsche ich Ihnen und mir ein grandioses neues Jahr 2019. Eines in Gesundheit, mit viel Freude, Liebe, Erfolg und Zeit für unsere Lieben und für uns selbst. 

Lachen Sie viel, haben Sie Spaß und nehmen Sie das Leben weniger ernst. Don’t think too much. Just do more of what makes you happy. Ihre Ursula … and don’t forget your focus 🙂 

Zu Weihnachten nicht zunehmen. Geht das? Ich sage Ja! Meine 5 Tipps, wie es gelingt!

Was ich ganz oft in der Vorweihnachtszeit höre: ‚Oh mein Gott, ich kann nicht mehr. Diese ständigen Einladungen, überall stehen Kekse herum. Ich mag keinen Punsch und habe ihn trotzdem getrunken bei den Treffen an den Weihnachtsmärkten. Und heuer musste ich auch noch zu drei Firmen-Weihnachtsfeiern und das Schlimmste ist: Weihnachten kommt erst…‘

Leute, es kommt doch nicht darauf an, was Ihr zwischen Weihnachten und Neujahr esst und trinkt – sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Außerdem soll doch Weihnachten ein Fest der Freude sein, eines, das man vorzugsweise mit Menschen feiert, die man liebt. Ein Fest, bei dem man traditionelle Speisen kocht. Die einen kochen Fisch, die anderen einen Festtagsbraten, wieder andere machen einen Truthahn oder vielleicht sogar eine kalte Platte. Traditionen sind doch etwas Schönes. Mit den Traditionen von heute bilden wir die Erinnerungen unserer Kinder von morgen. Das sind doch alles Gründe, um sich auf die besinnlichste Zeit des Jahres zu freuen und nicht davor zu fürchten, nur weil wir Angst vor unserer eigenen Maßlosigkeit haben.

Damit die Waage am 1. Jänner nicht mehr zeigt als uns lieb ist, habe ich für Euch 5 Tipps zusammen geschrieben, mit denen Ihr entgegenwirken könnt. Es sind einfach umsetzbare Tipps, denn das Feiern soll im Vordergrund stehen dürfen und nicht irgendwelche diätischen Gedanken. Solltet Ihr im Jänner aus irgendeinem Grund doch das eine odere andere Kilo mehr auf den Rippen haben, so wisst Ihr, wo Ihr mich findet.  

Tipp 1)

Viel Wasser oder Tee trinken: Am besten 2.5 bis 3 Liter pro Tag, komme was wolle. Es ist ein einfacher Tipp, doch die wenigsten wollen sich überwinden. Es ist doch einfacher, viel Wasser zu trinken, vor allem in einem Land, in dem das beste Wasser aus der Leitung kommt, als auf Essen zu verzichten. Überwinden Sie sich und erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr. Ihre Waage wird es Ihnen danken!

Tipp 2)

Intermittierend Fasten: Wenn Sie die Wahl haben, dann entscheiden Sie sich für ein spätes Mittagessen, zb. am 25. oder 26. Dezember. Man kann die Familie auch zu einem Late Lunch einladen. Danach wird gefastet, ab 16:00 Uhr bis 8:00 am nächsten Morgen. Sie können mittags ruhig völlern, danach wird gefastet: Keine Sorge, das ist leicht, denn Sie sind ‚gut angegessen‘ und angenehm satt. Sie werden besser schlafen und konnten die Völlerei wieder ausgleichen.

Tipp 3)

Limitieren Sie Ihre Keksration: Das ist ganz einfach: Sie bereiten sich einen ‚persönlichen‘ Keksteller vor, mit – sagen wir – 5 Stück (es können auch 7 sein, ausser es sind lauter ‚Doppeldecker‘, dann bleiben Sie lieber bei 5). Dieser Teller ist Ihrer, Sie können Ihre Kekse auf einen Sitz auffuttern oder einteilen. It’s up to you.

Tipp 4)

No Snacking: Bitte keine Zwischenmahlzeiten, die sind wirklich nicht nötig. Essen Sie Ihre Kekse als Nachspeise nach dem Mittagessen. Sie brauchen auch kein Käsebrot zwischen Mittagessen und Abendessen, um zu überleben. Gewöhnen Sie sich Snacks ab, dann können Sie schon viel abfedern. Jene, die auf’s Frühstück verzichten und sich aber den halben Tag mit Snacks ‚über Wasser halten‘ – jene Personen, und das verspreche ich Ihnen hier und jetzt, werden zunehmen. Das muss doch wirklich nicht sein!

Tipp 5)

Bewegen Sie sich! Und damit ist nicht der Weg vom Sofa in die Küche gemeint oder der zum Auto, um zur nächsten Esseneinladung zu kommen. Gehen Sie täglich an die frische Luft. Sie müssen nicht ins Fitness-Center, Sie brauchen keinen Personal Trainer um Sport zu machen. GEHEN SIE EINFACH. Gehen kann jeder. Am besten täglich eine Stunde an der frischen Luft. Wenn Sie laufen wollen/können, dann laufen Sie. Machen Sie den Sport, den Sie immer machen. Wenn Sie aber ein Sportmuffel sind, dann GEHEN Sie und am besten flott. Verschieben Sie es vor allem nicht auf das Neue Jahr.

So, das waren sie nun, meine 5 Tipps, damit Sie gut über die Runden kommen. Vertrauen Sie mir, wenn Sie diese paar Regeln einhalten, werden Sie sich nicht nur wohler fühlen, Sie werden auch am 1. Jänner keine ‚böse‘ Überraschung auf der Waage erleben. Wir wollen doch nicht das Neue Jahr mit einer Niederlage beginnen, sondern vielmehr mit einem Gefühl, dass wir es geschafft haben, gefeiert, gut gegessen und dennoch ‚das Heft nicht aus der Hand gegeben zu haben‘. Sie können das! Falls Sie einen Hänger haben, schreiben Sie mir, ich richte Sie wieder auf!

Nun wünsche ich Ihnen auch hier schöne Weihnachten, genießen Sie Ihr Leben und erfreuen Sie sich an den schönen Dingen des Lebens. Vergessen Sie nicht: Heute kreieren wir die Erinnerungen von morgen, daher gehen Sie behutsam mit sich und Ihren Lieben um. Seien Sie fröhlich! Wir sehen einander in alter, neuer Frische im Neuen Jahr, Ihre Ursula Ach ja: Und lassen Sie sich Ihre Kekse gut schmecken!

Weihnachtskekse

Shakshuka – ein Klassiker aus Israel. Als Hangover Frühstück oder to go für die Arbeit oder die Uni wunderbar geeignet.

Shakshuka. Die Herkunft dieses einfachen und dennoch so großartigen, salzigen Frühstücks ist nicht ganz klar. Es stammt vermutlich ursprünglich aus dem nordafrikanischen Raum wie Tunesien, Algerien und Ägypten. Es wurde wohl einst

von tunesischen und anderen maghrebinischen Juden in Israel eingeführt, wo es dann schließlich zu einem Israelischen Nationalgericht wurde. Ich liebe Shakshuka, esse es gerne zum Brunch, aber auch für abends und zum Mitnehmen ist es sehr gut geeignet, denn man kann es warm oder kalt essen. Die Zutaten und die Zubereitung sind so simple, dass Ihr euch gleich fragen werdet, wie Ihr ohne dieses großartige Gericht so lange leben konntet…

Zutaten und Zubereitung:
1 mittlere Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen fein hacken und gemeinsam mit 1 TL Paprikapulver in Olivenöl dünsten. 2 Paprika, entweder orange, gelb und/oder rot würfelig schneiden und dazu geben. 1 kleine frische Chili, 2 große Tomaten würfelig schneiden und auch dazu.
2 EL Tomatenmark unterrühren. Mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken. Alles schön langsam und ruhig dünsten. Dann 4 Mulden für die Eier machen, die rohen Eier in die Mulde geben und weiterhin auf kleiner Flamme stocken lassen. Nun den Feta drüber bröseln, bis er zergangen ist. Mit viel frischer Petersilie servieren. Pro Person 2 Eier, wenn Sie mehr Eier für mehr Personen wollen, dann einfach bis 8 Eier aufstocken. Shakshuka kann man warm oder kalt essen und ist richtig richtig gut. Auch bei Gästen sehr beliebt.  So wie ich es heute genießen durfte als Gast bei meiner lieben Nichte zum Brunch. Guten Appetit oder bete avon wie man in Israel sagt. Hier noch ein link zu ‚How to make Israeli shakshuka‘ (ohne Feta) https://www.youtube.com/watch?v=69hWzKST2D8

Ein köstliches Mittagessen in 18 Minuten. Geht das? Ich sage Ja!

Heute gibt es 4 Rezepte für ein Thema und zwar Tarte Flambée oder zu deutsch Elsässer Flammkuchen mit 4 verschiedenen Auflagen. Am Foto ist die in meiner Familie und bei meinen KlientInnen allseits beliebte Variante mit Lachs zu sehen. 

Hier die Zutaten und die Zubereitung für die jeweiligen Varianten, drei salzige und eine süße.
Zu genießen als Hauptspeise für zwei oder eine Vorspeise für drei Personen.

Variante Lachs mit Ruccola
Fertigen Flammkuchen (Supermarkt) ausrollen, mit einem Bio Naturfrischkäse und frischem Kren aus dem Glas, einer Handvoll Röllchen von dem Grün der Jungzwiebel, Salz, Pfeffer,
1 EL prickelndes Mineralwasser abschmecken und den rohen Teig damit bestreichen.
15 Minuten ins Rohr bei 200 Grad Umluft. Rausnehmen, den Bio-Lachs in appetitliche Stücke, Handvoll Jungzwiebel in Röllchen, Avocado in Scheiben, Ruccola vorher mit Öl und weißem Balsamico anmachen, Salz, Pfeffer, würzen. Alle Zutaten ‚roh‘ auf den fertigen Teig geben und jetzt nur mehr essen.

Variante Schinken mit Paprika
Wieder fertigen Flammkuchen kaufen (wer ihn gerne selber machen möchte, der schreibe mir, ich schicke gerne das Rezept zu), wieder Bio-Naturfrischkäse, etwas Knoblauch fein gehackt, wieder 1 EL prickelndes Mineralwasser, Salz, Pfeffer, frische grüne Kräuter nach Belieben (Petersilie, Schnittlauch oder Kresse) alles vermischen und auf den Teig streichen. Diesmal einen saftigen Schinken (etwa 150-200 g) in Würfel oder Streifen schneiden, Paprika gelb oder rot würfelig schneiden, eine Handvoll Jungzwiebel in Röllchen. Alles gleichmäßig verteilen, für
15 Minuten bei 200 Grad Umluft  ins Rohr. Fertig ist die pikante Variante.

Variante Ziegenkäse mit Birne
Flammkuchen wie oben mit Frischkäse bestreichen, Ziegenkäse in kleine Flöckchen auf dem Teig verteilen, frische Walnüsse verkleinern, weiche Birne in Scheiben (wenn sie nicht weich ist, vorher in Wasser dünsten), ich gebe immer gerne etwas Grünes überall drauf, hier würde ein Handvoll Vogerlsalat oder frische Spinatblätter passen. Wieder gleiche Zeit, gleiche Grade ins Rohr. Als Vorspeise bei Gästen sehr beliebt. 

Und nun der falsche Apfelstrudel
Diese feine, süße und dennoch leichte Süßspeise habe ich mir vom Restaurant Joma am Hohen Markt abgeschaut, dort heißt sie  ‚Apfelstrudel reloaded‘.

Wieder Flammkuchen, wieder Frischkäse (im Joma nehmen sie Creme Fraiche, ich wäre aber kein Ernährungscoach, würde ich nicht die leichtere Variante empfehlen), wieder Mineralwasser. Diesmal 4 kleine süß-saure Äpfel schälen, in Scheiben schneiden und in Wasser dünsten, bis sie schön weich sind. Rosinen (über Nacht in Rum eingelegt) je nach Belieben auf dem Teig verteilen, Ahornsirup direkt darauf, Zimt, Walnüsse verkleinert, Zesten einer Bio Zitrone darüber. Ab ins Rohr, gleiche Temperatur, gleiche Zeit. Von Zeit zu Zeit schauen, ob die Nüsse eh nicht ‚verbrennen‘.

Lust bekommen auf eine der Flammkuchen Varianten?
Wenn Sie meine Rezepte nach kochen, würde ich mich über ein Feedback freuen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein wunderbares, fröhliches Wochenende. Herzlichst Ursula

Pho ga oder eine Hendlsuppe aus Vietnam. Mein Lieblings-Soulfood an (Winter)Tagen wie diesen.

Die Phở (richtig ausgesprochen eigentlich Fa, die meisten aber sagen Fo, ich sage Fo) ist eine traditionelle, vietnamesische kräftige Suppe mit Nudeln und Rindfleisch (Pho bo) oder mit Hühnerfleisch (Pho ga) und wird in Vietnam als Frühstück gegessen. Die Suppenküchen sind daher auch nur von früh morgens bis vormittags geöffnet.

Hier das Rezept von meiner Pho ga:
Original ist die Suppe aus Rinderknochen (auch die Hühnersuppe), aber ich verwende ein gutes Stück Bio-Rindfleisch als Basis für die Suppe, dieses gebe ich dann wieder raus aus und verwende es am nächsten Tag weiter.

Zutaten für 4 Personen:
4 dicke Bio-Hühnerbrüste mit Haut 
250 g gutes Bio-Rindfleisch für die Suppe
1 großer Bund Grünzeug
8 mittlere Karotten (gerne auch mehr)
1 dicke Stange Porree (gerne auch 2)
1 Stange Zitronengras
1 Stück walnussgroßer Ingwer
1 frische Chilischoten
2 Limetten
Sojasauce
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Etwas brauner Zucker
1 Pkg. frische Sojasprossen 
2 Pkg. frischen Koriander (wer Koriander nicht mag, der nehme Kresse)
1 Pkg. Reisnudeln (Supermarkt)

Zubereitung (Schwierigkeitsgrad simpel):
Hühnerbrüste und Rindfleisch waschen.
Rindfleisch alleine ohne Gewürze in einen großen Topf mit Wasser aufkochen lassen, solange bis das Wasser grauslich braun schäumt, Fleisch raus, Wasser weg, Topf waschen, wieder Wasser rein und nun kommen rein: Wieder das Rindfleisch im ganzen, die Hühnerbrüste im ganzen, das ganze Grünzeugs (ohne die Petersilie) schön geputzt und klein würfelig geschnitten, ebenso die Karotten, Porree, Zitronengras im Ganzen rein, Chilischote in Röllchen, Ingwer geschält und klein gehackt. 4-5 gehäufte TL Salz, einige Runden frischer Pfeffer, 2 TL brauner Zucker, ein Stamperl Sojasauce dazu. Kurz aufkochen lassen, dann auf kleinerer Flamme köcheln lassen, ca. 1 Stunde lang (habe nicht auf die Uhr geschaut, glaube aber es stimmt, das Huhn muss schön weich sein). Dann abschmecken und nachwürzen mit Sojasauce,  Saft einer Limette, ev. noch Pfeffer. Zitronengras kommt weg (weil ungenießbar). In der Stunde während die Suppe köchelt, die Reisnudeln für ein paar Minuten in Wasser aufkochen lassen, abseihen und auf die Seite stellen. Den Koriander klein hacken (ich zupfe, weil ich ungeduldig bin, die Blätter nicht ab, sondern gebe nur die groben, langen Stängel weg und hacke dann den Koriander mit einer Kräuterwiege klein). Nun ist die Suppe fertig, das Rindfleisch kommt raus (das verwende ich den nächsten Tag zb. für ein Gröstl mit Kartoffel und Thymian oder kaltes saures Rindfleisch mit roten Zwiebeln, Käferbohnen und Kernöl). Die Hendlbrüste kommen nun auch raus, ich entferne die Haut und alles, was man nicht beißen kann und schneide das Fleisch in appetitliche Stücke, gebe sie in die Suppe zurück. Serviert wird die Suppe in der Suppenschale, nun kommen die Nudeln dazu, die Sojasprossen und oben auf der Koriander. Den Tisch decke ich mit asiatischem Geschirr, das habe ich mir mal am Naschmarkt in einem Asia Laden gekauft. Eine schöne Suppenschale, daneben Stäbchen für die Nudeln. Koriander, Sojasprossen und Limettenachteln kommen auf den Tisch und jeder kann sich selbst nachnehmen.

So lässt sich der Winter aushalten! Guten Appetit oder Ngon Miệng wie man in Vietnam sagt und viel Spaß beim Nachkochen, Eure Ursula

Ist Intermittierendes Alkohol-Fasten eine gute Idee? Ja, unbedingt!

Das wird heute ein sehr persönlicher Blogeintrag zum Thema Alkohol. Wer mich und meine easy eating Methode kennt, weiß, dass ich Wein sehr gerne mag. Am liebsten ist mir ein österreichischer Weißwein, sehr gerne mag ich auch südfranzösischen Rosé oder ein Glas kalten, prickelnden Champagner. Bei meinem Konzept ist Alkohol auch erlaubt, denn wie schon öfters erwähnt, handelt es sich bei meiner Methode um eine Ernährungsumstellung und nicht um eine Diät, bei der ‚alles‘ verboten ist. Bei meinen 10 Geboten gibt es das Gebot ‚Du sollst den Alkoholkonsum limitieren‚, hier empfehle ich, entweder die Dosis zu limitieren (zB. täglich 1 vielleicht sogar 2 Gläser Wein) oder die Tage zu limitieren (zB. Montag bis Freitag nichts trinken und am Wochenende vielleicht ein Gläschen mehr). Aber jedem einzelnen meiner Klienten rate ich, immer wieder Alkoholpausen einzulegen. Wenn man ein Genussmensch ist so wie ich einer bin, dann schmeckt der Fisch nun mal besser mit einem Glas Weißwein und auf einen Erfolg lässt es sich auch besser mit einem Glas Sprudel anstoßen als mit einem Soda-Zitron. Nun hatte ich mich in der Vergangenheit damit beschäftigt, wie und wann ich meine Pausen einlegen sollte. Ich habe am 22. Jänner Geburtstag und am 1. Jänner 2017 war der richtige Zeitpunkt, 3 Wochen Alkohol zu fasten. Also absolut gar keinen Alkohol. Null. Das war anfangs gar nicht so leicht, vor allem wenn man gerne ausgeht. Jedoch gewöhnt man sich und die anderen eigentlich auch bald daran und dann wird es ziemlich schnell – wie so vieles, das man im Begriff ist zu ändern – zur GewohnheitSo viel Gutes ist in diesen Wochen passiert. Ich schlief besser, ich war am Morgen top fit, ich habe die zugenommenen Dezember-Kilos mühelos abgespeckt UND mein Gesicht wurde klarer, die Augen frischer. Damit ihr mir das glauben könnt, zeige ich euch drei Fotos, alle drei wurden von Fotografinnen gemacht (das erste von Ela Angerer, die beiden anderen von meiner Haus- und Hoffotografin Tanja Hofer). Das erste Foto wurde an meinem Geburtstag 2016 gemacht ohne Alkohol-Fasten davor. Das zweite Foto zeigt mich nach einem Sommer in Spanien, der sehr feuchtfröhlich war und das dritte Foto an meinem Geburtstag 2017 als ich 3 Wochen Alkohol-Fasten hinter mir hatte. Seht selber wie gut einem Verzicht tut. Ich habe mich besser denn je gefühlt, ich habe mir gut gefallen, ich konnte herrlich schlafen und war fit wie ein Turnschuh. Alles fiel mir leicht. Das Tolle daran war auch, dass ich nun dem Wein einen neuen Platz einräumen konnte. Ich trinke schon lange nicht mehr täglich Wein und wenn ich ausgehe, dann moderat. Ich freue mich schon wieder auf den nächsten 1. Jänner, wenn ich mich wieder für 3 Wochen vom Alkohol verabschiede und möchte das gerne jedem von euch ans Herz legen. Ihr könnt das auch länger als 3 Wochen machen, vor euren Geburtstagen oder vor Weihnachten oder eben auch in der Fastenzeit. Wie und wann auch immer. Ich wünsche mir für euch diese wunderbare Erfahrung des Verzichts. Man bekommt soviel dafür geschenkt. Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Verzicht ist in Wahrheit ein Gewinn! 

In diesem Sinne, seid fröhlich,

Eure Ursula

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