Long time no see

Ich bin wieder da. Mein erster Blogeintrag seit vielen Monaten und das obwohl ich angekündigt hatte, regelmäßig hier zu schreiben. Ich konnte nicht. Mein geliebter Vater ist im August für immer eingeschlafen. Das hat mich ziemlich zurück geworfen. Ich habe sehr intensiv getrauert und meine ganze Kraft für meinen Alltag gebraucht. Für meine Mutter, meine Tochter, meine Arbeit, meinen Hund. Für’s Bloggen war keine Kraft mehr da. Aber jetzt. Jetzt bin ich wieder da und versorge euch mit Informationen rund um Essen, Trinken, Genuss und was uns sonst noch alles beschäftigt und das mit vollem Elan. Bis demnächst, eure Ursula 

Auf den Hund gekommen..

Ja, ich habe einen Hund. Eigentlich ist er der Hund meine Tochter. Aber wie das so ist, ist er halt meistens bei mir. Leah liebt ihn und macht viel für ihn, aber die meiste Zeit kümmere ich mich um unseren Hund.  Er, der Hund ist eine SIE und heißt Piti. Seit sie ein kleines Welpen Baby war, ist sie bei uns, also seit viereinhalb Jahren, das kleine West Highland White Terrier Mädchen. Ich habe nicht für möglich gehalten, dass man ein Tier so lieb haben kann. Sie ist mein Büro-Buddy, sie ist meine Seelentrösterin, meine Laufpartnerin, wegen ihr gehe ich auf den Cobenzl oder in die Hauptallee. Sie begleitet uns auf jeden Urlaub. Meine Klienten begrüßt sie freundlich, besonders jene, von denen sie mal ein Leckerli bekam, auf das sie natürlich wieder wartet. Sie schläft gerne und frisst noch lieber. Wenn sie gerade ein bisschen speckig ist, dann strecke ich ihr gutes, qualitiativ hochwertiges, biologisches Fressen mit Sauerkraut. Das mag sie gerne und nebenbei purzeln die Kilos. Also eigentlich sind es immer nur ein paar Gramm, mehr ist aber auch nicht nötig. Sie ist immer an meiner Seite. Ein Hund liebt seine Menschen bedingungslos. Das ist ein Geschenk, für das ich jeden Tag dankbar bin. Ich arbeite gerne, ich komme stets meinen vielen Verpflichtungen nach, den privaten und den beruflichen, ich pflege meine Freundschaften, bin in vielen Dingen sehr diszipliniert, aber ich bin auch oft (und gerne) ein fauler Hund. So wie Piti. Das verbindet uns beide und unsere Liebe für einander. Was ich von meinem Hund lerne: Enjoy the little things in life. For one day you will look back and realize they were the big things.

Wie ich in einer Woche 3 kg los geworden bin..

Ja, auch eine Expertin in Sachen Ernährung futtert sich mal einen Winterspeck an. Wie jedes Jahr eigentlich. Ich esse im Winter anders, da brauche ich mehr Kohlenhydrate, mehr Soulfood. Und unter uns gesagt: Das ist auch total okay und schön und darf auch sein. Ich erlaube es mir. Früher war ich streng zu mir, heute erlaube ich mir, meinen eigenen Rhythmus zu haben. Das ist auch wichtig, dass man in der Wertschätzung für sich selbst bleibt und sich Dinge einfach erlaubt. Ich habe vor ein paar Wochen einen Spruch auf Instagram entdeckt, den angeblich Anthony Hopkins gesagt haben soll: ‚Keiner von uns kommt hier lebend raus. Also hört auf, Euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.‘ Schön, nicht wahr? Ich übe mich darin, mit mehr Leichtigkeit zu leben. Es gelingt mir immer besser. Eben auch, dass ich zulasse, im Winter etwas zuzunehmen, gehört auch dazu. Offensichtlich braucht mein Körper das und ich gebe es ihm. Aber dann ist er wieder da, der Frühling und der Wunsch, dass die engen Jeans wieder passen. Der Wunsch, den dicken schützenden (alles versteckenden) Pullover mit der taillierten Bluse auszutauschen. Wie bekomme ich die 3 Kilo wieder runter? Da gibt es einige Möglichkeiten. Ich habe übrigens meine easy eating Methode vor 13 Jahren entwickelt. Ich lebe meine Ernährungsweise, ich erhalte mein Gewicht mühelos (ausser im Winter, aber wie schon oben beschrieben, da esse ich aber auch viel mehr). Um auf die Headline zurückzukommen: Wie habe ich es geschafft, in einer Woche 3 kg abzunehmen? Die Antwort lautet: Mit BASENfasten. Was Basisch bedeutet, möchte ich hier kurz zusammenfassen: Säuren und Basen nehmen wir über die Nahrung auf. Sie neutralisieren sich gegenseitig. Fehlt es an Basen, können die Säuren nicht neutralisiert werden. Im Gewebe werden die Enzyme und Hormone durch die körpereigenen Mineralien unschädlich und so an den Gewebefasern fest gemacht und zwischengelagert. So entstehen Abfallstoffe, die der Körper nicht ohne weiteres ausscheiden kann und diese blockieren den Stoffwechsel, besonders den Fettstoffwechsel. Der Säure-Basen-Haushalt verschiebt sich nach sauer, der Körper wird träge, die Fettverbrennung wird unzureichend. Bei Übersäuerung arbeitet unser Stoffwechsel langsamer! Wer übersäuert ist, nimmt schwer ab. Denn in einem übersäuerten Stoffwechsel arbeiten die fettabbauenden Enzyme und Hormone zu langsam. Entsäuerung bzw. BASISCH WERDEN ist der Schlüssel zum Wohlfühlgewicht und für mehr Lebensenergie. Basische Ernährung ist eigentlich vegan. Kein Fleisch, aber auch keinen Zucker, keinen Alkohol, kein Brot, keine Nudeln, keinen Reis, keine (!) Milchprodukte, keine Eier. Klingt für viele schlimm. Für mich tat es das auch. War aber ganz einfach. 7 Tage hatte ich den gleichen Ess-Rhythmus: Am Morgen einen energiereichen, warmen Getreidebrei (der Hirsebrei ist mein Favorit geworden) mit in der Nacht eingelegten Trockenfrüchten wie Zwetschken, Feigen, Rosinen und Leinsamen. In den Brei habe ich mir noch abwechselnd verschiedene Nüsse, auch Hanfnüsse und Erdmandel gegeben, Apfelmus oder einen frischen Fruchtsalat. Dann 4 Stunden Essenpause, viel Tee und Zitronenwasser getrunken. Mittags gab es einen Salat (mit Zitronendressing) und eine richtig gute Gemüsespeise wie zb ein Ratatouille und Kartoffeln in jeglicher Form, dann wieder 4 Stunden Pause und abends eine pürierte Gemüsesuppe. Sehr viel von allem und sehr abwechslungsreich. Danach wurde ab 16:00 gefastet bis 8:00 früh. Am Morgen habe ich Yoga oder QiGong gemacht und in den Seminarpausen (ich war ja im Kloster Pernegg auf Fortbildung) war ich Powerwalken. Ich werde in Kürze das Rezept vom warmen Hirsebrei hier für euch reinstellen. Ich werde auch einen 14 Tage Plan ausarbeiten mit Einkaufsliste, diese und 2 Coachingstunden (auch online, facetime oder skype möglich) kann man als ‚2 Wochen-Basisch-Fasten-Paket‘ in Kürze bei mir buchen. Natürlich ersetzt dieser Plan keine Ernährungsumstellung, aber wer schnell ein paar Kilos in kurzer Zeit los werden möchte, für den ist der 14-Tage-Plan super geeignet. Anfragen nehme ich schon jetzt gerne entgegen. Auch hier gilt: Abnehmen funktioniert nur mit Essen, nicht mit Hungern!

Soll man sich zu Work-Life-Balance zwingen? Ich sage JA!

Nach dem siebenten Anlauf seit Beginn der Wiener Badesaison Anfang Mai habe ich mir nun endlich einen Wunsch erfüllt: Ein Besuch im Krapfenwaldbad an einem ganz normalen Arbeitstag. Warum das Krapfenwaldl und warum sieben Anläufe? Dieses wunderschöne Wiener Bad im 19. Bezirk, das 1928 erbaut und kaum verändert wurde, liegt am Beginn der Höhenstraße und ist für mich nicht nur das schönste Bad Wiens, weil tolle Lage mit noch tollerer Aussicht über Wien, inmitten von Föhren und Birken – es ist auch die Stätte meiner Jugend. Hier im Krawa habe ich in den Achtziger Jahren so viele schöne Stunden verbracht, war mit Freunden hier vor oder nach dem Schnittlauchbrot im Salettl oder eben auch alleine. Hergefahren bin ich seinerzeit mit der auffrisierten Vespa meines Bruders, diese fuhr ich natürlich mit meinen 14 oder 15 Jahren ohne Berechtigung, eh klar, sonst wäre es ja langweilig gewesen. Mit 18 machte ich den Führerschein für das Auto und für das Motorrad und fuhr auch viele Jahre einen sogenannten Gatschhupfer, eine Motocross Maschine (Yamaha 600 Ténéré). Ich war immer schon eine wilde Henne. Heute kam ich witziger weise wieder mit einem Motorrad, einer Vespa hier her ins Krawa. Mein Bruder hat sie mir über den Sommer geborgt. Ich war also bereits beim Wegfahren aus der Stadt in jener Stimmung, die mir so viele Jahre vertraut war. Sogar die Mücken sind mir wieder in den Mund geflogen, weil ich beim Fahren gesungen habe und daher mein Mund geöffnet war. Dafür streckte ich meinen linken Fuß ganz lässig weg von der Vespa, so wie ich mir das seinerzeit in den Siebzigern an der Oberen Adria von den feschen, lässigen Italienern abgeschaut hatte. Angekommen hier im Bad führte mich mein Weg schnurstracks ins Sonnenbad, auch Damenbad genannt. Das ist ein abgetrennter Bereich, wo nur Frauen liegen dürfen und dann auch noch ganz nackig. Ich bin überhaupt nicht der FKK-Typ, aber das Damenbad im Krapfenwaldl ist für mich der Inbegriff der Ruhe. Außerdem schert sich hier niemand, wie man aussieht, man wird nicht angesprochen, man wird nicht mal angeschaut. Genau das richtige für mich. Und warum eigentlich sieben Anläufe? Weil ich viel arbeite und mir ständig etwas dazwischen gekommen ist bzw. ließ ich immer wieder etwas dazwischen kommen. Ich arbeite wirklich gerne, mir macht mein Job sehr viel Freude, aber wie das halt so ist für eine selbständige Frau, die noch dazu alleinerziehende Mutter ist – ist das eben auch mit sehr viel Arbeit verbunden. Ich arbeite auch oft an Samstagen oder Feiertagen. Macht mir alles nichts, ich habe ja den nächsten geplanten Urlaub am Meer in Aussicht, sozusagen vor meinem geistigen Auge. Regelmäßige Urlaube leiste ich mir und meiner Tochter gerne, kürzere unter dem Jahr und im Sommer auch einen längeren. Das brauche ich ganz dringend, um die Kraft für meine beruflichen und privaten Herausforderungen zu sammeln. Aber was ich eben nie mache und seit Jahren machen möchte ist, mir einen freien Tag in Wien zu nehmen. Dafür habe ich eine kleine Wunschliste. Auf dieser stehen Dinge wie Picknick im Wienerwald, mit dem Fahrrad die Plätze meiner Kindheit erkunden, Bootfahren an der Alten Donau, Rollschuhfahren auf der Donauinsel und eben auch ein Besuch unter der Woche im Krapfenwaldl. Und da bin ich jetzt, mehr als 30 Jahre später, nackig, auf der unveränderten Holzpritsche und mit meinen beiden Tupperware’s. In dem einen befindet sich ein Wiener Wurstsalat, ja richtig gelesen. Wenn schon retro, dann richtig retro. In dem anderen Erdbeeren mit Sauerrahm. Auch ein Klassiker. Mit Tiroler Nussöl eingeschmiert liege ich unter einer Birke und schreibe diesen Blogeintrag (ist keine Arbeit für mich, das macht mir Spaß). Um auf die Überschrift zurück zu kommen: Soll man sich zur Work-life-Balance zwingen?
JA! Unbedingt. Ich habe mir diesen heutigen ‚Tag der Muße’ freigeschaufelt. Ich habe ihn im Kalender dick durchgestrichen, damit ich mir ja keinen Termin eintragen kann. Und jetzt bin ich hier und erfülle mir einen persönlichen, eigentlich kleinen und mit keinen bzw. kaum Kosten verbundenen Wunsch. Eine Zeitreise in meine Jugend. Es riecht hier genauso wie früher, die Geräusche sind genauso, der Wurstsalat schmeckt wie früher, sogar das Tiroler Nussöl ist unverändert. Ein Sommer wie damals. Ich nenne das ‚Glücksmomente sammeln’. Ich bin stolz darauf, dass ich mich dazu ‚gezwungen’ habe. So, Ihr Lieben, ich widme mich jetzt meinem Buch von Joachim Meyerhoff ‚Die Zweisamkeit der Einzelgänger’, vielleicht schlafe ich auch eine Runde. Oder ich haue mich in die Fluten. Mal sehen. Ich habe ja frei. In diesem Sinne, nehmt euch doch mal frei und macht etwas an einem stinknormalen Arbeitstag, was ihr schon lange wieder einmal machen wolltet. Es lohnt sich! Eure Ursula

Kann man Achtsamkeit lernen? Ich sage Ja!

Was bedeutet eigentlich Achtsamkeit?

Ich gehe mit offenen Augen und auch offenem Herzen durch das Leben, durch jeden einzelnen Tag. Ich übe mich darin, den Moment zu genießen, indem ich die vielen kleinen, schönen Dinge um mich bewusst betrachte. Ich übe mich darin, mit dem was ich habe – was gut in meinem Leben ist – zufrieden, vielleicht sogar glücklich zu sein.

Ich achte auf mich, auf meine Gesundheit. Ich achte darauf, was ich esse, was ich einkaufe, was ich koche, was ich im Restaurant bestelle. Ich nehme mich genauso wichtig wie ich meine Kinder, meinen Partner, meine Familie und Freunde wichtig nehme. Ich achte darauf, mit wem ich Zeit verbringe. Ist es ein Mensch, der mir gut tut? Dessen Anwesenheit mir Freude bereitet? Ich achte auf meine Wortwahl.
Ich konzentriere mich auf die positiven Inhalte. Negatives gibt es genug, wir müssen es nicht auch noch dauernd besprechen.

Achtsam sein ist eine Form des Bewussten Lebens. Dazu gehört unser Körperbewusstsein genauso wie unser bewusstes Essverhalten. Wir übernehmen Verantwortung für uns selbst. 
Wir lassen nicht einfach geschehen, sondern wir bestimmen und gestalten.

Achtsam sein bedeutet vor allem, dass wir gut zu uns selbst sind, uns bewusst Gutes tun. Achtsam sein bedeutet auch ‚Entschleunigen‘, einen Gang runter schalten. Achtsam sein hat auch etwas mit Selbstliebe und Fürsorgezu tun.  Und Selbstliebe ist Wertschätzung, ist Loyalität zu uns selbst.

Wir haben nur dieses eine Leben, diesen einen Körper, diese eine Chance, etwas Gutes, etwas Schönes daraus zu machen. Tun wir es auch. Diesen Satz im Bezug auf eine bewusste Ernährung mag ich besonders: 
Eating well is a form of self respect.

Was bedeutet nun eigentlich achtsames Essen?
Teig kneten, Pesto rühren, mit Gewürzen experimentieren – die Zubereitung von Lebensmitteln kann wie eine Meditation sein. Kochen und Essen wieder mit allen Sinnen erleben, wäre das nicht wunderbar? Mit Hingabe kochen, mit Hingabe essen. Was für ein großartiges Wort. Laden wir doch unsere Seele zum Essen ein. Und wenn man achtsam ist und mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt, durch den Tag geht – dann kommt das ‚Ich pflücke den Tag’ ganz von selber.

Versuchen Sie mal jeden, der Ihnen auf der Straße begegnet einfach nur anzulächeln – Sie werden erstaunt sein, was passiert: Sie werden zurück angelächelt. Wer das Leben anlächelt, dem lächelt es zurück. Trainieren wir die Fähigkeit, uns zu freuen, das Schöne zu sehen. Es ist da. Wir müssen es nur sehen!

Denn am Ende unseres Lebens zählt die Summe unserer Glückmomente!
In diesem Sinne, seien Sie gut sich selbst, gehen Sie achtsam durchs Leben und vergessen Sie nicht: Nützen Sie den Tag, er ist einmalig und kommt nicht wieder.
Pflücken Sie ihn, er gehört Ihnen, herzlichst Ihre Ursula 

Alles ist möglich? Ist alles möglich? Ich sage: VIELES ist möglich!

Seit vielen Jahren beobachte ich, was Menschen alles möglich gemacht haben, das sie sich vorgenommen, gewünscht hatten. Am Anfang steht immer der Wunsch. Darauf folgt die Entscheidung, den Wunsch zum Ziel zu machen. Ein Plan wird ausgearbeitet, dann geht es ins TUN.

50.000 Gedanken haben wir durchschnittlich pro Tag. Die meisten von uns fragen sich nicht wirklich, ob und wie positive oder negative Gedanken auf uns wirken. Und doch wirken sie. Viele unserer Verhaltensmuster oder Entscheidungen entspringen diesen bewussten und unbewussten Gedanken. Sie beeinflussen uns in unserem Tun. Wenn es also möglich ist, die Gedanken zu beeinflussen, warum trainieren wir nicht gleich die Fähigkeit, unsere Gedanken in positive umzuwandeln.
Ich halte viel von Mindsetting, ich arbeite mit Mindsetting Modulen. Wenn man abnehmen möchte, muss man sich auch seine Gefühle und Gedanken zu seinen besten Freunden machen. Unser Gehirn ist bekanntlich in zwei Hälften geteilt. Die rechte ist für Gefühle und Phantasie zuständig, die linke fürs analytische Denken und unsere Kommunikationsfähigkeit.

Wenn wir unsere Wünsche und Ziele nicht nur in unseren Gedanken visualisieren, sondern auch mit der Hand auf einem schönen Blatt Papier aufschreiben, trainieren wir beide Gehirnhälften und die Gedanken manifestieren sich leichter. Ich mache das seit vielen Jahren, ich visualisiere meine Ziele. Ich schreibe alles auf. Dabei sehe ich mich an diesem Ziel, im Detail formuliere ich die Sätze, schreibe sie auf, lese sie immer wieder durch. Und SCHWUPS ist es da, das Ziel. Ich habe vor kurzem ein neues, schönes Ziel formuliert und bin nun am Weg.  Schön zu sehen, dass es genau in die richtige Richtung geht. Meine Gedanken beeinflussen meine Entscheidungen und meine Handlungen. Funktioniert bei jedem von uns.

Daher sage ich aus Überzeugung und Erfahrung:
JA! Das Meiste ist möglich! Nachmachen lohnt sich! 

Habt es fein und habt gute Gedanken, eure Ursula

Vieles ist möglich

Kann man mit einem trockenen Hendl nachhaltig abnehmen? Ich sage Nein!

Warum mich diese beiden Fotos und vor allem der Text dazu von der jungen Frau, die mir vor ein paar Tagen im Internet begegneten und die sich förmlich und öffentlich zum Abnehmen zwingt, so emotionalisieren, das möchte ich heute hier schreiben.

Ich kenne die Dame aus Deutschland nicht, man sieht weder ihren Namen noch ihr Gesicht, daher erlaube ich mir diese beiden Fotos als Beispiel zu posten. Als Beispiel dafür, mit welcher Einstellung man auf gar keinen Fall mit dem Abnehmen beginnen sollte. Ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben mit dem großen Thema Ernährung aber auch mit dem für mich noch größeren Thema Abnehmen, hatte ich doch selbst einmal 30 Kilo in einem Stück abgenommen und schließlich habe ich ‚Gesundes Abnehmen’ zum Schwerpunkt meines Konzeptes bzw. Berufes als Ernährungsberaterin gemacht.

Zurück zum Foto. Diese Frau möchte abnehmen, so weit so klar. Sie macht aber meines Erachtens zwei grundlegende Fehler, die ihr Vorhaben leider scheitern lassen werden. Vielleicht nimmt sie sogar etwas ab, aber das neue Gewicht erhalten, wird sie ganz bestimmt nicht. Denn zum einen geht sie in die Abwertung und Geringschätzung gegen sich selbst (Selbsthass ist ein ganz schlechter Motivator) zum anderen isst sie das Falsche. Wie ich das meine? Sie postet sich in Shorts mit den Worten ‚Ich muss mich hier bloß stellen, damit noch mehr omg ist die fett geworden schreiben‘. Sie schreibt sogar, dass sie sich damit bestraft. Das tut mir ehrlich weh, zu lesen.

Ich weiß, dass es oft schwer ist, sich zu mögen, wenn man seinen Körper ablehnt. Aber genau das ist die Grundvoraussetzung für eine Veränderung. Akzeptanz! Man muss sich die eigene Psyche zum Verbündeten machen. Das klingt jetzt pathetisch, aber man muss lernen, sich selbst zu verzeihen! Verzeihen, dass man sich selbst in diese Situation gebracht hat, in die Situation, dass man durch den Verlust seines Wohlfühl-Gewichtes, seiner Form, seiner Figur ins Gegenteil gerutscht ist, nämlich in einen Zustand des Unwohlfühlens. Viele fühlen sich als Verlierer, weil sie ihr Gewicht nicht erhalten konnten, weil sie den Wohlfühl-Zustand verloren haben. Ja, das kann passieren, dass man ‚es’ einige Zeit lang schleifen lässt, vielleicht sogar, dass man sich selbst sabotiert und in die Phase ‚Mir ist eh schon alles egal’ oder ‚Das schaffe ich eh nie’ gerät. Solche Glaubenssätze verstärken die Negativspirale und Zunehmen ist hier leider vorprogrammiert.

Diese vermeintliche Komfortzone, in der es so kuschelig ist mit den Komplizen ‚Essen & Sofa & Filme schauen’ (das kenne ich nur zu gut) ist in Wahrheit keine Komfortzone, sondern vielmehr ist es ein KÄFIG. Aber ihr lieben Freunde da draußen, hört mir jetzt gut zu: Es ist ein Käfig, kein Gefängnis! Und dieser Käfig hat eine Tür, die offen steht. Wir können hier jederzeit raus! Aber dafür müssen wir uns aktiv entscheiden, denn am Anfang einer jeden Veränderung steht eine Entscheidung. Man muss einen Wunsch zum Ziel machen und anschließend mit einem Plan dieses Ziel verfolgen. Auf gar keinen Fall darf man in die Geringschätzung oder sogar Hass auf sich selbst gehen, sich bestrafen => sondern vielmehr in die Güte und Selbstliebe. Wie das geht? Wie ich oben schon erwähnte: Mit Verzeihen und mit dem Fokus nach vorne! Raus aus dem Käfig und rein ins Tun!

Wenn man abnehmen möchte, dann sollte man seine Sinne zu seinen Komplizen machen. Gutes einkaufen, Gutes kochen, Gutes essen. Am besten das alles teilen mit Menschen, die man mag. Natürlich werde ich mit einer großen Portion Lasagne schwer abnehmen können, aber ich kann mir – wenn ich bei diesem Beispiel bleiben möchte – Zucchini im Rohr mit einer frischen Bolognese und Parmesan machen und schon kann ich damit abnehmen. Essen hat mit Lust und Leidenschaft zu tun, nicht mit ‚Essen weglassen’ oder gar Hungern. Das armselige, trockene Hendl am zweiten Bild ist ein Symbol, wie man es nicht machen sollte. Dieses Essen stellt bloß eine Nahrungsaufnahme in Form einer leichten Eiweißquelle dar. Das hat nichts mit Lust und Leidenschaft zu  tun. Das ist ein klassisches Diätessen und die fatale Kombination aus ‚Ich muss abnehmen, weil ich mich hässlich finde’ UND einem ‚trockenen, ungewürzten Hendl ohne Kohlenhydrate’ ist zum Scheitern verurteilt. Ich weiß es. Aus eigener, persönlicher UND beruflicher Erfahrung. Schließlich begleite ich seit 14 Jahren Menschen, die etwas verändern, die abnehmen möchten. Der Erfolg meiner Klienten gibt mir jeden Tag Recht: Abnehmen funktioniert nur mit Essen. Am besten mit Essen, das auch schmeckt. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich Menschen helfen kann, aus ihrem persönlichen Käfig zu steigen, dass ich sie dabei unterstützen darf, eine Veränderung herbei zu führen, ihre Form wieder zu erlangen, die sie sich für sich selbst wünschen, das beste und schönste ICH herauszuholen. Aber immer in der Liebe und im Respekt zu sich selbst bleiben, denn EATING WELL IS A FORM OF SELF RESPECT.

In diesem Sinne – Seid lieb zu euch selbst und kocht euch und euren Lieben etwas Gutes! Und wer immer meine Unterstützung braucht => I am here.

Meine 5 Mindsetting Tipps für ein grandioses neues Jahr.

Rückschau <= 2018  und Vorschau =>2019
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein guter Zeitpunkt, um zu reflektieren, um zurückzuschauen und natürlich auch um nach vorne zu blicken. Wer mich und meine Arbeit kennt, weiß, dass ich eine große Freundin von Mindsetting bin. Ich arbeite selbst mit diesen Skills – an mir und für meine KlientInnen. Ich glaube an Programmierungen, ich glaube an positive Glaubenssätze. Ich glaube an die Machbarkeit der Veränderung, an das Erreichen von Zielen. Am Ende eines Jahres bietet sich die Möglichkeit besonders gut an, auf das vergangene Jahr zurückzublicken, es von ‚oben‘ zu betrachten, zu reflektieren. Gehen wir in uns und denken wir darüber nach, was in diesem Jahr gut war und was weniger gut war. Halten wir inne und besinnen wir uns unserer Ziele und Vorsätze, die wir erreichen bzw. erfüllen möchten. Für dieses Thema habe ich für euch 5 Punkte zusammengefasst, hier sind sie:

1) Verabschieden wir uns vom alten Jahr und freuen wir uns auf das neue!  
a) Schreiben Sie 3 Punkte auf, die für Sie das alte Jahr symbolisieren. Es können gute oder wenige gute Ereignisse sein, eben drei, die für Sie Bedeutung haben.
b) Geben Sie dem Jahr 2018 ein Wort.
c) Nun geben Sie dem Jahr 2019 ein Wort.
d) Jetzt notieren Sie 3 Ziele oder Wünsche für das kommende neue Jahr. Sie können diese Liste beliebig erweitern. Zb. Was ist der erste Schritt, um an mein Ziel zu gelangen? 

2) Verabschieden wir uns von negativen Glaubenssätzen. 
Das ist nicht ganz so leicht, weil es sich wahrscheinlich unsere negativen Gedanken schon ziemlich gemütlich gemacht haben, weil wir sie gewohnt sind, sie kennen und sie vermeintlich zu uns gehören. Das stimmt aber nicht. Am besten ist es, die negativen Glaubenssätze in positive umzuwandeln. Das ist ein Training, das bedarf einer Art Gedanken-Disziplin, was so viel bedeutet wie: Wenn alte Muster, alte Glaubenssätze hochpoppen, dann ’schiebe‘ ich sie weg. Ich trainiere die Fähigkeit, die übrigens jeder von uns hat, negative Gedanken in positive umzuwandeln. Zb. Wer Flugangst hat, hat zwei Möglichkeiten, während er im Flieger sitzt: a) Sich vorzustellen, dass das Ding abstürzt und wie dann Eltern, die eigenen Kindern, Geschwister und Freunde bei der Beerdigung weinen werden oder b) Vertrauen zu haben, dass alles gut ist, dass alles gut verlaufen wird, dass der Pilot auch an seinem Leben hängt und sein Bestes gibt. Und vor allem die Gedanken auf das Ziel zu fokussieren. Darauf, was einen erwartet, das schöne Hotel, der Strand, das Meer, die Stadt, der Urlaub usw. Ich nenne es gerne ‚die Spirale nach oben‘ oder ‚die Spirale nach unten‘ – wir haben die Wahl. Mit einer Gedanken-Disziplin (alte Glaubenssätze wegschieben) können wir uns auf die Spirale nach oben programmieren, auf das Gute, das Schöne, das Positive (neue Glaubenssätze) und schon sind wir in der richtigen Energie. Noch etwas Wichtiges: Trennen Sie sich von negativen Menschen, von Menschen, die Sie runterziehen. Vielleicht ist es Ihnen nicht möglich, gleich einen Schnitt zu machen, aber dann ziehen Sie sich zumindest von solchen Energieräubern zurück, reduzieren Sie den Kontakt auf ein Mindestmaß. Es ist besser für Sie! Das Leben ist zu kurz für falsche Freunde. Das Gute daran: Sie haben mehr Zeit für die richtigen, die guten Beziehungen in Ihrem Leben und für sich selbst.

3) Richten wir den Fokus auf das Richtige.
Oder: Seien Sie vorsichtig mit dem, was Sie sich wünschen. Was immer auch Ihr Ziel ist, schreiben Sie es auf, detailliert, vergessen Sie nichts. Gehen Sie in das Gefühl, als hätten Sie dieses Ziel bereits erreicht. Wie fühlt es sich an? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie es erreicht haben? Visualisieren Sie Ihr Ziel. Formulieren Sie Ihre Sätze so, als wären Sie bereits in diesem Zustand, als hätten Sie Ihr Ziel bereits erreicht. Warum das so wichtig ist? Weil wir mit dem Visualisieren den Fokus auf das Ziel richten und die Gedanken rund um die Fokussierung sind wie ein Navi, wie ein Autopilot. Haben Sie schon mal den Satz gehört: Energie folgt der Aufmerksamkeit? Genau das passiert, wenn Sie sich auf Ihr Ziel konzentrieren. Es wird wahr. Darin ist kein Hokuspokus versteckt, keine Esoterik, sondern eine geistige Programmierung durch positive Glaubenssätze, die uns unbewusst leiten, die uns jene Entscheidungen treffen lassen, die notwendig sind, um dieses Ziel, diese Ziele zu erreichen. Ein Beispiel (Bleiben wir bei meinem Thema ‚Gesunde Ernährung. Gesund abnehmen‘):  Wenn mein Ziel ist, den Zucker zu reduzieren, weil ich erstens abnehmen möchte und zweitens weil ich weiß, dass Zucker ganz und gar nicht gesund ist und ihn zu reduzieren wichtig und richtig ist, dann gibt es auch hier wieder zwei Möglichkeiten, die gute und die schlechte Programmierung. Sie können wie bisher in diese Richtung denken: ‚Ich bin halt zuckersüchtig. Ich schaffe es ja eh wieder nicht, auf den Zucker zu verzichten. Ich werde nie abnehmen. Nichts passt mir mehr, ich bin ein richtiger Loser.‘

Oder eben so:  ‚Ich lebe gut ohne Zucker. Ich bin gesund und schlank (oder bald schlank) und ersetze den Zucker mit frischem Obst am Morgen in meinem Soulfood Porridge oder nach meinem salzigen Frühstück. Jetzt weiß ich wieder, wie gut eine reife Birne schmeckt oder eine saftige Orange. Das mache ich jetzt eine Zeit lang und dann gebe ich dem Zucker einen neuen Platz in meinem Leben.‘  Am Anfang steht die Entscheidung etwas zu wollen, dann die positive Programmierung, das Erreichen des Zieles ist dann nur mehr die Konsequenz aus beidem. Das nenne ich Mindsetting und Fokussierung.

4) Gönnen wir uns Zeit für uns selbst. 
‚Me time‘ ist die neue, hippe Bezeichnung dafür. Im ersten Moment liest sich dieser Satz wie eine Plattitüde, wie ein Floskel, eine Phrase. Aber in Wahrheit ist es ungemein wichtig. Denn am Ende eines Lebens zählt die Summe unserer Glücksmomente und dazu zählt auch die Zeit, die wir mit uns selbst verbringen. Das kommt nämlich für die meisten Menschen zu kurz. Mit #metime meine ich nicht, nach einem stressigen Arbeitstag ins Fitnesscenter zu hetzen, dort ein Sportprogramm runterzuspielen, um es von der To-do-list streichen zu können. #metime ist etwas Schönes, Angenehmes, Ruhiges, Sanftes, Besinnliches. Ein Spaziergang im Wald, in Stille. Ein Buch lesen, ein Hörbuch genießen. Mit dem Rad in die Wachau fahren und mit dem Schiff zurück. In eine Ausstellung gehen (welche Stadt bietet sich da bitte mehr an als Wien?). Etwas Gutes kochen, für einen selbst oder für liebe Menschen. Klassische Musik hören. Bei einem Spaziergang ein langes, schönes Gespräch mit seinem Kind, seinen Eltern führen. Fotoalben ansehen. Die nächste Reise planen. Ein Picknick im Wienerwald machen. Einen Saunatag machen. Den ganzen Tag im Pyjama zu Hause sein und einfach nix tun ausser lesen, schlafen und essen. Oder wie ich das letzten Sommer gemacht habe: Einen Tag fei nehmen und ins Bad gehen, mit einem guten Buch und einem Mittagessen im Tupper. Ich habe vergangenes Jahr wirklich schöne Urlaube gemacht und trotzdem bleibt mir dieser eine Tag im Krapfenwald Bad ganz stark in Erinnerung, sodass ich mich dafür entschieden habe, mir im kommenden Jahr weitere freie Tage zu gönnen. Konkret nehme ich mir einen Montag im Monat frei. Keine Termine, keine Mails, kein Handy (wenn ich es schaffe:-) Nur ich und ein kleines, feines, ruhiges, Programm für mich ganz alleine. Für meine #metime. Nachmachen lohnt sich! Wenn Sie in einem Angestelltenverhältnis sind, dann nehmen Sie sich einmal im Monat den halben Freitag frei, schalten Sie ihr Handy ab, seien Sie nicht erreichbar und nützen Sie die Zeit mit dem Menschen, der immer für Sie da ist: Sie selbst 🙂

5) Gehen wir gut mit uns um. 
Ernähren wir uns gut, bewegen wir uns viel. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht meine Kernthemen hier in diesen Blogpost integrieren würde. Natürlich sollte bewusste Ernährung immer einen wichtigen Platz in den Vorsätzen, Vorhaben und Zielen für ein kommendes Jahr haben. Und genauso die Bewegung, die Fitness, der Sport. Wir haben nur dieses eine Leben, diesen einen Körper. Seien wir gut zu ihm, zu uns. Geben wir ihm, was er braucht, was ihm gut tut, was er gerne hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Beherzigen Sie: Eating well is a form of self respect.

So, am Ende angekommen mit meinem 5 Ezzes. Es ist jetzt doch mehr Text geworden als geplant. Nun wünsche ich Ihnen und mir ein grandioses neues Jahr 2019. Eines in Gesundheit, mit viel Freude, Liebe, Erfolg und Zeit für unsere Lieben und für uns selbst. 

Lachen Sie viel, haben Sie Spaß und nehmen Sie das Leben weniger ernst. Don’t think too much. Just do more of what makes you happy. Ihre Ursula … and don’t forget your focus 🙂 

Ist Intermittierendes Alkohol-Fasten eine gute Idee? Ja, unbedingt!

Das wird heute ein sehr persönlicher Blogeintrag zum Thema Alkohol. Wer mich und meine easy eating Methode kennt, weiß, dass ich Wein sehr gerne mag. Am liebsten ist mir ein österreichischer Weißwein, sehr gerne mag ich auch südfranzösischen Rosé oder ein Glas kalten, prickelnden Champagner. Bei meinem Konzept ist Alkohol auch erlaubt, denn wie schon öfters erwähnt, handelt es sich bei meiner Methode um eine Ernährungsumstellung und nicht um eine Diät, bei der ‚alles‘ verboten ist. Bei meinen 10 Geboten gibt es das Gebot ‚Du sollst den Alkoholkonsum limitieren‚, hier empfehle ich, entweder die Dosis zu limitieren (zB. täglich 1 vielleicht sogar 2 Gläser Wein) oder die Tage zu limitieren (zB. Montag bis Freitag nichts trinken und am Wochenende vielleicht ein Gläschen mehr). Aber jedem einzelnen meiner Klienten rate ich, immer wieder Alkoholpausen einzulegen. Wenn man ein Genussmensch ist so wie ich einer bin, dann schmeckt der Fisch nun mal besser mit einem Glas Weißwein und auf einen Erfolg lässt es sich auch besser mit einem Glas Sprudel anstoßen als mit einem Soda-Zitron. Nun hatte ich mich in der Vergangenheit damit beschäftigt, wie und wann ich meine Pausen einlegen sollte. Ich habe am 22. Jänner Geburtstag und am 1. Jänner 2017 war der richtige Zeitpunkt, 3 Wochen Alkohol zu fasten. Also absolut gar keinen Alkohol. Null. Das war anfangs gar nicht so leicht, vor allem wenn man gerne ausgeht. Jedoch gewöhnt man sich und die anderen eigentlich auch bald daran und dann wird es ziemlich schnell – wie so vieles, das man im Begriff ist zu ändern – zur GewohnheitSo viel Gutes ist in diesen Wochen passiert. Ich schlief besser, ich war am Morgen top fit, ich habe die zugenommenen Dezember-Kilos mühelos abgespeckt UND mein Gesicht wurde klarer, die Augen frischer. Damit ihr mir das glauben könnt, zeige ich euch drei Fotos, alle drei wurden von Fotografinnen gemacht (das erste von Ela Angerer, die beiden anderen von meiner Haus- und Hoffotografin Tanja Hofer). Das erste Foto wurde an meinem Geburtstag 2016 gemacht ohne Alkohol-Fasten davor. Das zweite Foto zeigt mich nach einem Sommer in Spanien, der sehr feuchtfröhlich war und das dritte Foto an meinem Geburtstag 2017 als ich 3 Wochen Alkohol-Fasten hinter mir hatte. Seht selber wie gut einem Verzicht tut. Ich habe mich besser denn je gefühlt, ich habe mir gut gefallen, ich konnte herrlich schlafen und war fit wie ein Turnschuh. Alles fiel mir leicht. Das Tolle daran war auch, dass ich nun dem Wein einen neuen Platz einräumen konnte. Ich trinke schon lange nicht mehr täglich Wein und wenn ich ausgehe, dann moderat. Ich freue mich schon wieder auf den nächsten 1. Jänner, wenn ich mich wieder für 3 Wochen vom Alkohol verabschiede und möchte das gerne jedem von euch ans Herz legen. Ihr könnt das auch länger als 3 Wochen machen, vor euren Geburtstagen oder vor Weihnachten oder eben auch in der Fastenzeit. Wie und wann auch immer. Ich wünsche mir für euch diese wunderbare Erfahrung des Verzichts. Man bekommt soviel dafür geschenkt. Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Verzicht ist in Wahrheit ein Gewinn! 

In diesem Sinne, seid fröhlich,

Eure Ursula