‚An apple a day keeps the Doctor away’ – Wahr oder Falsch? Ich sage: Nicht ganz richtig. Der Apfel bleibt trotzdem eine Gesundheitsbombe.

Zwei Drittel der Österreicher geben den Apfel als ihr Lieblingsobst an. Für das andere Drittel kommt die Banane an erster Stelle und übrigens kommt bei den ersten zwei Drittel die Banane gleich an zweiter Stelle. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt laut Statistik Austria bei etwa 11,8 kg Bananen und 19,6 Kg Äpfel pro Jahr. Äpfel unterscheiden sich nicht nur in der Größe oder Farbe, sondern vor allem auch im Geschmack. Gesund sind Äpfel vor allem aufgrund ihres hohen Vitamingehalts. Zudem enthalten sie viele sekundäre Pflanzenstoffe und Pektin. Der Ballaststoff fördert nicht nur die Verdauung, sondern soll auch Darmkrebs vorbeugen. Äpfel bestehen zu etwa 85 Prozent aus Wasser. Daher enthalten sie auch nur etwa 45 Kalorien pro 100 Gramm.

Ein paar Fragen und Antworten rund um den Apfel:

Was ist dran am Spruch „An apple a day keeps the Doctor away“?
Richtig ist: Äpfel stecken voller Nährstoffe. Sie enthalten mit etwa 60 Milligramm besonders viel Vitamin C, darüber hinaus die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Vitamin E und Folsäure. Außerdem sind Äpfel reich an Kalium, enthalten viel Magnesium und Calcium. Daher eignen sie sich auch perfekt als Snack für Sportler, die beim Training Magnesium für die Muskeln benötigen und den Salzverlust über das Schwitzen durch Natrium ausgleichen müssen. Trotz dieser positiven Wirkung haben neuere Studien aber mittlerweile belegt: Der Apfel allein ist nicht dafür verantwortlich, dass Apfelfans weniger oft krank werden. Vielmehr wurde nachgewiesen, dass sich Menschen, die täglich einen Apfel essen, auch generell gesünder ernähren als diejenigen, die dies nicht tun.

Gefährdet die Wachsschicht bei Äpfeln die Gesundheit?
Grundsätzlich bilden alle Äpfel eine Wachsschicht aus. Bei manchen Sorten ist sie jedoch dicker als bei anderen. Diese soll die Äpfel vor Insekten und anderen Fressfeinden schützen. Außerdem sorgt sie dafür, dass die Äpfel saftig bleiben. Die Wachsschicht ist jedoch unbedenklich. Manchen widerstrebt es dennoch, sie mitzuessen. Mit einem Tuch reibe ich die Wachsschicht runter, meistens reibe ich die Schicht an meinen Jeans ab.

Stimmt es, dass rote Äpfel gesünder sind als grüne?
Fakt ist: Rote Sorten enthalten in der Regel mehr Vitamin C als grüne Sorten. So enthält ein Braeburn beispielsweise rund 20 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm, ein Golden Delicious nur 10 Milligramm. Ansonsten enthalten rote und grüne Äpfel jedoch die gleichen gesunden Inhaltsstoffe.

Gehen beim Schälen die Vitamine verloren?
Etwa 70 Prozent der Vitamine sitzen in und direkt unter der Schale. Daher sollten Sie Äpfel tatsächlich nicht schälen.

Helfen Äpfel gegen Durchfall?
Ja. Kleine geschnittene Äpfel helfen wirklich gegen Durchfall. Verantwortlich dafür ist ebenfalls das Pektin. Dieses bindet Wasser und sorgt als Quellstoff dafür, dass der Stuhl wieder fest wird.

Sind die Kerne giftig?
Tatsächlich enthalten Apfelkerne – wie auch die Kerne von Marillen – Amydalin. Dieser sorgt auch für den bitteren Geschmack der Kerne und wird im Körper zu Blausäure abgebaut. Allerdings ist der Gehalt an Blausäure so gering, dass man die Kerne bedenkenlos mitessen kann.

Senken Äpfel den Cholesterinspiegel?
Wer täglich zwei Äpfel isst – wie eine Studie der Florida State University gezeigt hat – kann tatsächlich seinen Cholesterinspiegel senken. Da Pektine Gallensäure binden, muss die Leber vermehrt Gallensäure produzieren. Dazu benötigt sie Cholesterin, das sie dem Blut entzieht. Somit sinkt vor allem der Spiegel des schlechten LDL-Cholesterins im Blut.

Apfel pur oder Apfelsaft?
Ich gehöre zur Apfel-Fraktion und bin eher eine Gegnerin von Apfelsäften. Das hat einen einfachen Grund: In einem Apfelsaft stecken sicher 4 Äpfel und die sind ohne Schale und natürlich nicht mehr pur, denn sonst würde sich der Apfelsaft nicht mehr verkaufen. Daher greifen Sie zu einem österreichischen Apfel, denn Sie würden ja auch nicht 4 Äpfel auf einen Sitz essen. Und genießen Sie ihn, am besten vormittags und aufgeschnitten. Das Gute ist oft so nah.

Nimmt man ab, wenn man das Frühstück auslässt? Ich sage Nein! Man nimmt sogar zu!

Seit ich 2006 meine easy eating Methode entwickelt hatte, sind mir, wie man sich vorstellen kann, sehr viele abnehmwillige und auch abnehmgeschädigte Menschen begegnet mit den unterschiedlichsten Ausgangssituationen und den unter-schiedlichsten Lebensumständen. Bei jenen Personen, die beträchtlich übergewichtig waren, gab es eine signifikante Gemeinsamkeit: Sie alle hatten nicht gefrühstückt. 

Warum verzichten eigentlich so viele Menschen auf das Frühstück? Der Hauptgrund ist das Einsparen von Kalorien, gefolgt von ’noch voll vom Vorabend‘ zu sein. Das erste, was ich meinen Schützlingen auftrage ist => zu frühstücken. Man muss nicht um 7:00 Uhr frühstücken, während man nebenbei die Kinder für die Schule fertig macht oder wenn man im Stress, in Eile ist. Aber man kann irgendwann mal zwischen 8:00 und 10:00 Zeit und Muße für sein Frühstück erübrigen. Das sollten wir uns wert sein.Spätestens wenn uns bewusst wird, dass uns der Verzicht auf das Frühstück zunehmen lässt, spätestens dann sollte man bereit sein, diese wunderbare wichtige erste Mahlzeit am Morgen in sein Leben zu integrieren und vielleicht sogar zu zelebrieren. Seit Jahren vertrete ich die Meinung, dass wir, wenn wir das Frühstück auslassen am Ende des Tages an Gewicht zulegen. Zum einen, weil wir uns selber vorgaukeln, mittags und abends nun mehr essen zu dürfen, zum anderen, weil den meisten nicht bewusst ist, dass die 500 kcal eines soliden Frühstücks schneller verbrannt sind als die gleiche Speise nachmittags oder abends. Wenn man das einmal verstanden hat, dann ist man auch bereit, diese schlechte Ernährungsgewohnheit in eine gute umzuwandeln. Vor kurzem las ich im Standard genau zu diesem Thema einen sehr aufschlussreichen Bericht, Teile davon verwende ich im anschließenden Text.

Vergangenes Jahr stellten US-Forscher ihre Studie im Journal of Nutrition vor, für die sie die Essgewohnheiten von 50.000 Probanden über sieben Jahre genau beobachteten. Ihr Resümee: Wer die größte Kalorienmenge als Frühstück zu sich nahm, konnte sein Gewicht deutlich reduzieren. Wer mittags am meisten aß, hielt sein Gewicht (immerhin). Die Probandengruppe, die am Abend viel aß, legte deutlich an Gewicht zu. Der Verdauungsprozess soll früh am Tag am effektivsten arbeiten. Die gleiche Mahlzeit am Abend gegessen, so die Forscher, könnte dazu führen, mehr Gewicht anzusetzen, da die Bauchspeicheldrüse anscheinend morgens mehr Insulin ausschüttet, um die Glukose aus dem Blut zu bekommen, als am Abend. Über ähnliche Erkenntnisse berichteten israelische Forscher schon ein paar Jahre zuvor im Fachblatt Obesity. Sie setzten Dutzende Übergewichtige zwölf Wochen lang auf Diät. Die eine Teilnehmergruppe nahm ihre Hauptmahlzeit morgens zu sich und hatte am Ende zweieinhalb mal mehr Kilos abgenommen, als jene Teilnehmer, die immer erst mittags aßen. Eine andere Forschergruppe um James Betts von der University of Bath in Großbritannien ließ eine Gruppe frühstücken, die andere Gruppe überging die morgendliche Mahlzeit. Die Ergebnisse waren überraschend: Durch ihr üppiges Frühstück nahm die eine Gruppe über den Tag gesehen zwar mehr Kalorien zu sich, allerdings, das zeigten Bewegungstracker an ihren Handgelenken, verbrannten sie auch mehr Kalorien. Zudem blieb in der Frühstücks-Gruppe der Glukosespiegel im Blut für den Rest des Tages stabiler, was besser für den Zuckerstoffwechsel ist. Die bisherigen Ergebnisse rund um die erste Mahlzeit des Tages decken sich überraschend deutlich mit den Empfehlungen von Chronobiologen. Sie sagen: Jedes Organ hat seinen eigenen Zeitplan. So arbeitet beispielsweise die Verdauung nur zu bestimmten Zeiten besonders effektiv, denn dann hat der Körper die Verdauungsorgane dafür vorbereitet. Wer zu anderen Zeiten isst, könnte daher eher ansetzen. Vor allem zwischen acht und zehn Uhr vormittags fährt der Körper hoch und braucht viel Energie, die ihm ein Frühstück liefert. Denn zwischen zehn und zwölf Uhr erreicht der Körper sein geistiges und körperliches Leistungshoch. Gegen Mittag entwickelt der Körper den größten Hunger, die Verdauungsorgane sind bereit, die Galle bildet Verdauungssäfte, um Fette und Kohlenhydrate gut zu verarbeiten. Auch zwischen 18 und 20 Uhr sind Leber und Bauchspeicheldrüse aktiv, allerdings eher zurückhaltend => zum Abbau von Kohlenhydraten braucht der Körper abends dreimal so lange wie beim Frühstück.

Meine Empfehlung: Lassen Sie sich Ihr Frühstück gut schmecken. Frühstücken Sie ohne Reue so viel bis Sie satt sind und am besten in Ruhe. Wählen Sie hochwertiges Getreide, eine gute Eiweißquelle und dazu Obst oder Gemüse. An einem Tag essen Sie ein Müsli mit Joghurt (bitte keine fettreduzierten) dazu frische Früchte (Banane, Apfel, Birne, Beeren) und Nüsse. An einem anderen Tag gönnen Sie sich ein knuspriges Brot mit Butter und Schnittlauch, mit Avocado, einem Ei und dazu Paprika und Tomaten, am Wochenende vielleicht sogar beides hinter einander. Die Generationen vor uns hatten schon recht als sie sagten: Morgens essen wie ein Kaiser, zu Mittag wie ein König, abends wie ein Bettler. Wir müssen wohl alle wieder lernen, intuitiv zu essen. Essen was uns gut tut, was uns angenehm satt macht, was uns zufrieden und vielleicht sogar glücklich macht.

Schon Voltaire wusste:  
I have decided to be happy, because it’s good for my health.

Frühstück

‚Gärtnern ist mein Yoga, Gummistiefel meine Pumps‘ Gastkommentar von einer Kräuterhexe.

Ursula: Vor ein paar Wochen als ich in Pernegg meine Fortbildung begann, ist mir unter den Teilnehmern gleich die wunderbare Barbara Stark aufgefallen. Eine tolle junge Frau, die sich bereits in der Vorstellungsrunde als Kräuterhexe vorgestellt hatte. Kräuter seien ihre Leidenschaft. In ein paar Minuten werdet Ihr erfahren, was damit gemeint ist. So viel Wissen gepaart mit so viel Leidenschaft. Großartig! Ich bat sie um ein Interview für meinen Blog mit Fragen und Antworten rund um die wundervolle Welt der Kräuter und ihrer Gewürz- und Heilkräfte. Meine Fragen waren unter anderem: Welche Kräuter wofür und wie verwenden? Frisch oder getrocknet? Funktioniert das auch im Topf am Balkon, auf der Fensterbank in der Wohnung? Nun übergebe ich das Wort an meine Gastautorin Barbara und wünsche euch viel Freude beim Lesen! 

Barbara: Was für eine Freude, liebe Ursula, dass ich über mein Lieblingsthema hier bei dir auf deinem Blog schreiben darf. Ich bin vor ca. 7 Jahren so richtig aufs Kraut gekommen – genauer gesagt auf den Lavendel. Derzeit leben bei mir 13 Stück mit dem wundervoll klingenden Namen Lavandula angustifolia. Schon damals wuchsen und gediehen sie und ich hatte gleich im ersten Jahr eine beträchtliche Ernte. Ja und so begann dann die Kräuterleidenschaft – in Folge begann ich ihn zu trocknen, in der Küche als Gewürz zu verwenden, stellte Sirup her (im Übrigen ausgesprochen empfehlenswert zu einem guten weißen Spritzer oder einem Glas Prosecco!), benutzte ihn als Badezusatz, verwendete den Getrockneten für Tees und verarbeitete ihn in kleine Duftsäckchen oder Kräuterkissen als Geschenke. Ich recherchierte weiter und dabei ergab dann eins das andere – ich entdeckte die großartige Hildegard von Bingen, Paracelsus und eine Vielzahl an lesenswerten Büchern, die sich mit Kräutern und ihrer Heil- und Würzkraft beschäftigten und es war um mich geschehen. Schlussendlich leben bei uns eine Vielzahl an Kräutern, die ich kulinarisch (Gewürze), zu Heilzwecken (Tee, Tinkturen, Liköre, Wickel) und kosmetisch (Ölauszüge, Salben, Seifen) in meiner kleinen „Hexenküche“ verwende. Mittlerweile verschönern unseren Garten so an die 55 verschiedenen Kräuter – manche davon verwende ich permanent, manche nur ab und an, einige wachsen bei uns einfach nur so. Die meisten leben bei mir in eigens angelegten Kräuterbeeten, manche wachsen dort, wo sie gerade wollen und andere wieder, leben in Töpfen. Wo wir bei der Frage landen, ob und vor allem welche Kräuter in Gefäßen auf der Terrasse, am Balkon oder der Fensterbank wachsen können.

Durchaus ist es möglich neben den Klassikern wie Schnittlauch, Oregano, Basilikum, Petersilie, Rosmarin und Kresse Kräuter in Töpfen anzubauen. Wie auch beim Anbau im Garten sollte darauf geachtet werden, welcher Standort, welche Art des Topfes (Tontöpfe sind sehr gut, da sie durchlässiger sind), welches Gießverhalten, etwaiges Düngen und dergleichen notwendig sind. Hierzu kann ich nur empfehlen entweder im Internet zu recherchieren oder vielleicht noch besser zu einem Buch zu greifen.

Hier eine Auflistung einiger meiner Lieblingskräuter, bei denen ein Anbau auf kleinerer Fläche durchaus möglich ist und die meiner Meinung nach, nicht fehlen dürfen: Borretsch: Er wird auch Gurkenkraut genannt und der Name ist im wahrsten Sinne des Wortes Programm. Seine Blätter – vor allem die jungen – verfeinern Salate, Kräuteraufstriche und allerlei anderes, worauf man gerade Lust hat, mit ihrem gurkigen, leicht salzigen Geschmack. Das Tüpfelchen auf dem I ist sein dekoratives Äußeres – seine Blüten machen sich in Eiswürfel eingefroren wunderbar in so manch’ sommerlichen Getränk. Wenn er hier Erwähnung findet, dann auch gerade deshalb, weil er in Töpfen gut anzubauen ist – eventuell in Kombination mit dem einen oder anderen Kraut, wie beispielsweise Schnittlauch oder Oregano.

Minze: Der frische, fruchtige Geschmack und Geruch vieler Arten macht so manch Speise und Getränk noch lebendiger. Ich verwende die Blätter derzeit gerne in einem selbstgemachten „Topfenkas“ (250g Topfen, 250g Sauerrahm, Kräuter und Gewürze nach Lust und Laune). Im Sommer verwende ich die Blätter sehr gerne als erfrischendes Detail in Getränken und wer kennt ihn nicht den guten alten Pfefferminztee – hierzu nehme ich hauptsächlich die getrockneten Blätter.

Ringelblume: Diese Pflanze ist eine meiner persönlichen Favoriten – alleine schon, weil sie in ihrer Blüte wunderschön aussieht, extrem pflegeleicht ist und ich sie vielseitig anwende. Auch hier gilt wieder – sie ist in Töpfen und Blumenkästen anzubauen. Ich verwende sie frisch und getrocknet – mit beiderlei lassen sich Ölauszüge herstellen, die dann bei mir hauptsächlich zu einer wundervollen Calendulasalbe verarbeitet werden. Für den Winter verfeinern die getrockneten Blütenköpfe so manchen Tee.

Kamille: Wieder eines dieser Kräuter, das ich nicht missen möchte. Sieht wunderschön aus, riecht traumhaft und kann vielseitig verwendet werden. Auch hier ist wieder ein Anbau im Topf möglich. Mit den frischen Blüten setze ich Ölauszüge an, die dann wiederum in selbstgemachter Naturkosmetik Einsatz finden. In hochprozentigem Alkohol lasse ich die Kamille zu einer Tinktur reifen. Haupteinsatz findet sie allerdings in getrockneter Form im Tee.

Salbei: Ja, auch der Salbei wächst ganz gut im Topf – hier würde ich aus persönlicher Erfahrung, wie eigentlich bei den meisten Pflanzen, zu einem Tontopf greifen. Er kann sowohl frisch, in der Küche, als auch getrocknet verwendet werden. Ich versuche den Salbei immer in größeren Mengen für die Erkältungszeit zu trocknen, da er ein hervorragendes Halswehmittel ist.

Thymian: Noch so ein Lieblingskraut von mir. Wiederum eine Gewürz- und Heilpflanze, die auch in kleineren Gefäßen ein guter Begleiter sein kann. Auch hier gilt, er kann wunderbar frisch und getrocknet eingesetzt werden. Ich würze so gut wie laufend damit und zwar ganz nach Gefühl, wie es mir gerade einfällt – ich gehe dann einfach meinen Garten ab und sehe, was mich intuitiv anspricht – das kommt dann hinein. Natürlich wird auch der Thymian wieder in rauen Mengen getrocknet. Er ist ein fixer Bestandteil meiner Erkältungstees und kommt bei allfälligen Inhalationssitzungen ebenfalls zum Einsatz. Vor einiger Zeit bin ich durch Zufall auf ein am ersten Blick eher außergewöhnliches Rezept gestoßen, das allerdings ausgesprochen schmackhaft ist: Knoblauch – Honig – Thymian – Butterbrot. Dazu schneide ich eine Knoblauchzehe in kleine Stückchen und verteile diese gemeinsam mit ein wenig getrocknetem Thymian auf ein Honigbrot – für mich persönlich eine würzig – süße Geschmacksexplosion und gesund noch dazu!!

Ysop: Auch der wunderschön blühende Ysop wächst im Topf ganz gut. Genauso wie Thymian und Salbei gehört er in getrockneter Form zu meiner Standardauswahl für einen Husten – und Bronchialtee. Frisch findet er das ganze Jahr über Verwendung in allen möglichen Speisen.

Zu meiner persönlichen Standardausrüstung an Getrocknetem zählen übrigens: Käsepappel (wilde Malve), Thymian, Salbei, Ysop, Eibisch, Kümmel, Fenchel, Kamille, Spitzwegerich, Kornblumen, Hopfen, Schafgarbe, Zitronenmelisse und Königskerze.

Wichtig, wie ich finde bei allen Dingen im Leben, ist, dass die Dosis das Gift macht!! Hat schon Paracelsus vor 500 Jahren gewusst. Stets gut nachlesen, was, wann, wie oft, wie lange und vor allem wofür verwendet werden darf und kann.

In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute mit den Worten: Gärtnern ist mein Yoga, Gummistiefel meine Pumps, Eure Barbara.

Barbara Stark, 40 Jahre, leidenschaftliche Mutter von Lena, Moritz und Madita, geliebte Frau des besten Mannes der Welt, Kräuterfee oder -hexe, Blumenkind, Naturbestaunerin, zuagraste Woidviertlerin, Landkind, kulturbegeisterte Hobbysängerin, Pflanzenflüsterin, Dipl. Sozialarbeiterin, ärztlich geprüfte Fastenbegleiterin i. A., Dipl. Ernährungstrainerin i.A.;

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