Was essen, wenn es heiß ist?

Jeder von uns kennt das. Es ist heiß, wir haben keinen Appetit, nach Stunden überkommt uns dann doch der Hunger. Wir essen in solchen impulsgesteuerten Momenten dann sehr oft das Falsche. Falsch ist, was uns  belastet, was uns träge macht, schlecht einschlafen, was uns vielleicht sogar zunehmen lässt. Das schlägt sich wiederum auf unsere Stimmung nieder. All das muß nicht sein, wenn man ein wenig voraus plant, nicht gleich jedem Impuls sondern dem Verstand folgt. Den meisten von uns schmeckt leichte Sommerküche. Richtig gewählte Lebensmittel unterstützen den Körper aber noch zusätzlich im Kampf gegen die Hitze. Wichtig ist, dass wir unseren Körper mit viel Flüssigkeit versorgen. Am besten ist Mineralwasser oder Leitungswasser mit Zitrone, aber auch mit Minze, Gurke, Ingwer, Himbeeren. Ich persönlich trinke an heißen Tagen sehr gerne das klassische Soda-Zitron. Mit Freunden abends gerne auch mal den einen oder anderen Sommerspritzer oder ein Glas Rosé. Aber bitte nur abends und dann auch mäßig, denn Alkohol und Hitze verträgt sich nicht besonders. Als Frühstück empfehle ich Joghurt mit Früchten und vielleicht ein paar Cerealien wie Leinsamen und oder Haferflocken. Mittags ein leichter Sommersalat vielleicht mit Huhn, Feta oder Garnelen oder auch Tofu.  Couscous ist auch so ein Multitalent. Man nennt ihn auch Pseudogetreide. Er hat einen hohen Anteil an Eiweiß, was uns wiederum satt macht und sogar beim Abnehmen unterstützt, wenn wir das wollen.Hier noch eine kleine Aufzählung von kühlenden Lebensmitteln. Gemüse: Gurke, Avocado, Blattsalate, Ruccola, Tomaten, Brokkoli, Spargel, Kartoffel, Kichererbsen; Obst: Wassermelone, Äpfel, Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Bananen, Zitronen, Limette, Grapefruit, Kirschen; Kräuter: alle frischen grünen Kräuter, unbedingt auch frische Minze; Milchprodukte: Joghurt, Sauerrahm, Topfen, Frischkäse, Hüttenkäse, Feta, Mozzarella; Getreide: Couscous, Bulgur, Quinoa uvm. 

Jetzt noch schnell mein liebstes Sommerrezept: Taboulé – ein Couscous Salat (man kann auch Bulgur nehmen) 30 g Couscous in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser bedecken. Quellen und auskühlen lassen und mit Fingern zerbröseln. Jungzwiebel, Kirschtomaten, Gurken geschält und entkernt, Paprika gelb und rot, alles klein schneiden. Kräuter wie Koriander, Petersilie, Minze, Basilikum, Dille, Kresse, Schnittlauch (ich mische sie alle) auch klein hacken. Nun alles zusammen geben, mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, Zitronensaft, Olivenöl abschmecken. Schmeckt herrlich frisch und macht satt. Zum Schluß brösle ich noch gerne einen Feta darüber. Jetzt stört mich auch die Hitze nicht mehr. Schmeiße mich trotzdem in den Pool, sicher ist sicher…

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See you later ‚Alligator-Birne‘ – besser bekannt als Avocado

Aus der Serie Good to know, heute: Die Avocado. Immer wieder sprechen mich meine Klienten auf die ’sündigen‘ Avocados an, sie würden sie so gerne essen, aber es kaum tun, weil sie doch so fett seien und daher sicher verboten. Also: Erstens ist bei meinem Konzept kaum etwas verboten(künstliche Süßstoffe oder andere künstlichen Zusatzstoffe schon) aber diese wunderbare exotische Frucht ist definitiv nicht verboten. Die Avocado ist wohl ein fettreiches Obst (Achtung kein Gemüse sondern eine Frucht, falls ihr das mal bei der Millionenshow gefragt werdet), aber dieses Fett zählt zu den gesündesten Fetten in unserer Ernährung. Die ungesättigten Fettsäuren in der Avocado dienen dem Aufbau des Gehirns, der Leitfähigkeit der Nerven, dem Zellaufbau und sie sollen den Cholesterinspiegel regulieren. Außerdem sollen diese gesunden Fettsäuren in der Avocado sogar dem Stoffwechsel beim Fettabbau helfen. Das liegt vor allem am in der Avocado enthaltenen Enzym Lipase, das die Fettschmelze während der Verdauung, aber auch im Fettgewebe selbst steuert. Abgesehen von rund 30% gesunder ungesättigter Fettsäuren stecken in Avocado viel Lecithin und Vitamin B, was sie zu einer optimalen Gehirn- und Nervennahrung macht. Wertvolle Öle plus die Vitamine A und E machen die Avocado sogar zum Anti Aging Schönheitsmittel. Ungesunde Fette in Fleisch und Milchprodukten lassen den Cholesterinspiegel steigen. Wissenschafter in den USA meinen nun, das „Gegenmittel“ gefunden zu haben: Täglich eine halbe Avocado senkt selbst bei stark Übergewichtigen das schlechte LDL-Cholesterin im Blut. Eine halbe Avocado hat vielleicht 120 kcal (also bitte!) Früher wurde Menschen mit einem hohen Cholesterinspiegel dazu geraten, ihren Fettkonsum insgesamt stark einzuschränken. Neuere Studien, wie jene der University Park in Pennsylvania zeigen, dass es nicht nur auf die Fettmenge, sondern vor allem auf die Fettart ankommt. Wer tierische Fette teilweise durch pflanzliche ersetzt, zb mit einem Brotaufstrich aus Avocado statt Butterbrot mit Käse – kann den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Langfristig wird dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Noch etwas: Man kann die Avocado ruhig hart kaufen, sie reifen zu Hause nach (nicht in den Kühlschrank geben). Ich lege sie immer in meine Obstschale mit Äpfel und Bananen. Reife Äpfel und Bananen sowie Birnen und Tomaten geben das Reifegas Äthylen ab und lassen anderes Obst und Gemüse schneller reifen. Zurück zur Anfangsfrage: Avocado verboten?Avocado erwünscht! Unbedingt!

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Ei Ei Ei am Anfang war das Ei

Aus der Serie Good to know, heute das Ei. 240 Eier jährlich isst der Österreicher im Schnitt. Das sind insgesamt fast 2 Milliarden Eier nur in Österreich. Eier haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Denn Eier sind nicht nur gesund, sie machen auch schön. Der im Dotter enthaltene Schwefel macht stumpfe Haare geschmeidig und hilft gegen Hautunreinheiten. Die essentiellen Fettsäuren, Vitamine B, vor allem D und K sowie Mineralstoffe liefern dem Körper alles, was er zum Wachsen braucht. Das im Dotter enthaltene Lecithin schützt die Darmschleimhaut vor den bösen Bakterien und hilft der Leber beim Entgiften. Daher ist das Ei auch so beliebt als Hangover-Frühstück. Neue Studien zeigen, dass das tägliche Ei sogar den Cholesterinspiegel senken soll. Last but not least: Das tägliche Frühstücksei ist ein Geheimtipp fürs Abnehmen. Es macht lange satt und beugt Heißhunger vor. 

Ein angenehm satt machendes, aber nicht schweres Abendessen, das ich gerne empfehle ist die Frittata. Das ist eigentlich die italienische Bezeichnung für ein gestocktes Omelett. Sie wird kalt, warm, als Hauptspeise oder Vorspeise gereicht. Es gibt so viele Varianten davon mit allen möglichen Gemüsesorten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nehmen Sie Spargel, Eierschwammerl, Steinpilze, Paprika, Zucchini, Feta, Ruccola mit Parmesan, Shrimps oder vielleicht sogar ein wenig Prosciutto oder viel vom Bresaola. Variieren Sie und genießen Sie. Hier ein schnelles Rezept, das ich mir gerne abends zubereite: Pikante Frittata für 1 Person: 1 TL Olivenöl, etwas Jungzwiebel, etwas Knoblauch in Scheiben, Handvoll gut riechende Cocktailtomaten, Handvoll Ruccola, 2 Eier (oder 3 Eiweiß, 1 Ei), Milch zum Verquirlen, etwas Meersalz, schwarzer Pfeffer, Parmesan grob gerieben. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen, Zwiebel,  Knoblauch für 5 Minuten auf mittlerer Hitze in einer Pfanne kurz anbraten und dann kleiner drehen. Tomaten als ganzes dazu, vielleicht sogar ein wenig Chili in die Pfanne, daneben Eier und Milch verquirlen, Salz und Pfeffer in einer Schale vermischen. Danach auf das Gemüse geben und am Herd bei mittlerer Stufe stocken lassen, jetzt den Grana darüber verstreuen. Die bissfertige Frittata für 5 Minuten in das Backrohr geben. Vor dem Servieren mit zerrupftem Ruccola bestreuen. Herrrrlich.

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Frühstücksei

Kann man mit Obst abnehmen? Ich sage Nein.

Wer abnehmen möchte, sollte seine Obstportionen rationieren und auch darauf achten, welches Obst er zu welcher Zeit zu sich nimmt. Fairerweise muss hier erwähnt werden: Obst passt trotz hohen Zuckergehalts in eine gesunde Ernährung. Denn Obst enthält Vitamine, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe, aber eben auch Kohlenhydrate in Form von Zucker. Nun gibt es Früchte mit einem hohen und welche mit einem geringeren Zuckergehalt. Auch wenn Obst als gesund erklärt wird, sollte man dennoch auf die Menge achten. Wer nämlich den ganzen Tag dazwischen Früchte snackt, wird sich wundern, wie viele Kalorien er in Summe zusätzlich zu sich nimmt. Ich empfehle daher, Obst als Ersatz für ein anderes Kohlenhydrat zu genießen. Beispiel: Statt der drei belegten Brote in der Früh, eine schöne Portion Obst mit Topfen oder Joghurt. Genauso am frühen Nachmittag im Büro: Statt der Mehlspeise-Cafe Latte-Jause tut uns der kleine Obstteller besser. Von Obst am Abend rate ich ab, wenn der Wunsch nach Gewichtsreduktion im Vordergrund steht. Denn Früchte stimulieren aufgrund ihres Kohlenhydratanteils Insulin und da der Körper überwiegend Fett nachts abbaut, wird er durch den erhöhten Insulinspiegel gebremst. Aber auch hier unterscheiden wir: Heidelbeeren und Himbeeren abends sind okay, sie enthalten ähnlich Fruchtzucker wie Paprika. Allerdings auf Bananen, Weintrauben, Ananas, Mango sollte abends verzichtet werden, wenn man abnehmen möchte. Grundsätzlich sollte man seiner (Frucht-)Zuckerbilanz zuliebe, darauf achten wie viel von welchem Obst man genießen möchte. Es ist ganz simpel: Je süßer die Frucht schmeckt, umso kalorienreicher ist sie. Ich empfehle, Obst täglich zu essen, vorzugsweise in der Früh oder als vollwertige Speise wie zb als Dessert nach einem Mittagessen. Von Obstsmoothies zwischendurch rate ich persönlich ab, wenn man abnehmen möchte. Warum? So viel Obst könnten Sie nur schwer auf einmal verzehren, was in einem Smoothie steckt, den Sie in wenigen Minuten getrunken haben. Daher: Obst lieber pur genießen, in Bioqualität und am besten von heimischen Anbietern. Dann sind Sie auf der sicheren Seite!

Obstteller

Mit Grapefruit und Limetten abnehmen? Ich sage Ja.

Dank Pektin: Der unverdauliche Ballaststoff hilft in vieler Hinsicht beim Abnehmen. Er fördert die Verdauung und quillt im Magen-Darm-Trakt auf. Das Aufquellen führt zu einem Gefühl des „Sattseins“, wodurch man automatisch weniger isst. Auch auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel wirkt sich Pektin positiv aus. Es verhindert einen zu schnellen Anstieg des Blutzuckers, der zu den berühmten Heißhungerattacken führt. Zudem senken Pektine nachweislich das Cholesterin im Blut, vor allem das schädliche LDL-Cholesterin.

Vitamin C: Grapefruits enthalten viel Vitamin C, das in der Erkältungszeit unser Immunsystem stärken soll. Zudem fördert Vitamin C die Ausschüttung von Noradrenalin, das den Energieverbrauch des Körpers steigert und den Fettabbau anregtWichtig zu wissen: Der Körper kann nur eine gewisse Menge des Vitamins aufnehmen; ist sein Bedarf gedeckt, wird der Rest über die Nieren wieder ausgeschieden. Die Einnahme von zusätzlichen Vitamin-Präparaten ist deshalb im Normalfall überflüssig.

Kalium: Der Mineralstoff entwässert und schleust überschüssige ‚Giftstoffe‘ aus unserem Körper. Häufig wird viel Wasser im Körpergewebe eingelagert – das kann das Gewicht auf der Waage erhöhen. Mit Grapefruit und Limette können wir entwässern.

Die Bitterstoffe, die sich in Lebensmitteln wie Endiviensalat oder Radicchio oder eben in Grapefruit oder Limette wiederfinden, wirken wie ein Appetitzügler. Unsere Geschmacksrezeptoren melden beim Verzehr dem Gehirn, dass die mit Bitterstoffen versetzten Lebensmittel ungenießbar sind. Und plötzlich ist der Appetit weg!

Bitterstoffe machen allerdings nicht nur schlank, sondern haben außerdem andere gesundheitliche Vorteile. So sorgen sie für eine gesunde Verdauung, wirken entsäuernd und bringen das Immunsystem auf Trab. Zusätzlich verbessern Bitterstoffe die Durchblutung, sollen vor Bluthochdruck, schlechtem Cholesterin und sogar Krebs schützen.

Achtung: Wenn man mit Grapefruit abnehmen möchte und Medikamente einnimmt, sollte man vor dem Verzehr mit seinem Arzt, seiner Ärztin sprechen. Einige Inhaltsstoffe der Frucht schwächen die Wirkung einige Medikamente. 

Ist eine Kalorie gleich eine Kalorie? Ich sage Nein.

‚Wer abnehmen möchte, sollte am Ende eines Tages eine negative Energiebilanz verzeichnen können. Man muss sich einfach nur mehr bewegen als man Kalorien zu sich nimmt. Und schon nimmt man ab.’ Das hieß es Jahrzehnte lang. Heute weiß man: Das ist falsch! Grundsätzlich ist eine Kalorie jene Wärmemenge, die man benötigt um 1 Gramm Wasser um 1 Kelvin zu erwärmen. Dass Kalorien aber eben nicht alle gleich sind, das belegen zahlreiche Studien, zb. jene vom Obesity Prevention Center in Boston unter Dr. David Ludwig. Unser Körper reagiert anders auf eine Kalorie aus bestimmten Fetten als auf eine Kalorie aus Kohlenhydraten (vor allem aus Zucker oder Alkohol) oder eben aus Eiweiß. Die einen lassen sich gerne auf unseren Hüften nieder, die anderen regen unseren Stoffwechsel an. Fett liefert zwar mit 9,3 kcal pro Gramm die meiste Energie, aber entscheidend ist in welcher Form wir dieses Fett zu uns nehmen. Ist es das Fett in der Avocado oder ist es das fettige ‚Kruspel’ am Kümmelbraten? Ist es das Fett in der Cremeschnitte oder jenes gute Fett in den Nüssen? 50 g Walnüsse haben ca. 327 kcal, 50 g Noisette Schokolade ca. 314 kcal. Viele kalorienzählende Menschen (ich bin eine vehemente Gegnerin von Kalorienzählen und in weiterer Folge von solchen Apps) entscheiden sich dann gegen eine Handvoll Walnüsse zugunsten einer Rippe Schoko.

Kalorientabellen können gar keine Aussage darüber treffen, wie viel der potenziellen Energie eines Lebensmittels auch tatsächlich vom Körper genutzt wird. Nüsse zb. können sogar beim Abnehmen helfen und das obwohl sie kalorientechnisch sogar noch die Schokolade übertreffen. Warum? Essen Sie mal eine Handvoll Mandeln (streng genommen sind Mandeln keine Nüsse sondern Kerne), wenn Sie gerade sehr hungrig sind. Nicht nur der Hunger ist weg, sondern das Sättigungsgefühl hält ganz lange an. Und an einem anderen Tag essen Sie ein paar schokoüberzogene Kekse und beobachten Sie, was passiert. In kurzer Zeit werden Sie wieder hungrig sein und Ihr Körper wird nach Zucker verlangen. Am Ende des Tages werden Sie mehr leere Kalorien zu sich genommen als Ihnen lieb ist. Aber Vorsicht: Nüsse trotzdem nicht unbegrenzt beim Fernsehen naschen sondern ganz bewusst ungesalzen, nicht geröstet als Snack am Nachmittag, im Morgenmüsli oder im Salat. Zurück zur Kalorie, diesmal: die Eiweiß-Kalorie. Kohlenhydrate aus Gemüse (Suppen, Salate, Gemüsespeisen) füllen uns, Kohlenhydrate mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen wie zb. hochwertiges Getreide (wie Roggen, Dinkel, aber auch Couscous, Bulgur, Quinoa, Buchweizen uva.) machen uns froh, aber Eiweiß – Eiweiß sättigt uns. Proteine (anderes Wort für Eiweiß) haben noch einen zusätzlichen Effekt: Alleine schon bei der Verdauung von Proteinen werden Kalorien verbraucht, ohne dass wir uns vom Sofa weg bewegen müssen 🙂

Zusammengefasst: Kalorienzählen ist Humbug. Ja, wir sollten wissen, worin sie stecken diese ‚Biester’, die über Nacht die Kleidung enger nähen, aber mehr schon nicht. Doch entscheidend ist, in welcher Form wir diese Kalorien zu uns nehmen. Scheuen Sie sich nicht, bei fettreichen Gemüsen/Früchten wie Avocado oder Melanzani zuzugreifen, hochwertigem Olivenöl, ebenso wenig bei nahrhaften Nüssen oder ‚fetterem’  Joghurt/Sauerrahm – aber zögern Sie bei Zucker, Alkohol, Weißmehl oder tierischen, fettreichen Lebensmitteln. Essen Sie von den guten Dingen, was immer Sie wollen und worauf immer Sie Lust haben und von den eher bedenklichen einfach weniger. Ich nehme Ihnen weder Ihr Glas Wein noch Ihre geliebte Schoko weg. Genießen Sie diese wunderbaren Lebensmittel – aber bitte ganz bewusst. Ihre Gesundheit und Ihre Waage wird es Ihnen danken. 

Schokolade

Ist Kurkuma wirklich so gesund? Ich sage Ja.

Kurkuma wird schon seit mehr als 5000 Jahren sowohl in der Ayurveda Medizin Indiens als auch in der Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt. Kurkuma auch indischer Gelbwurz oder Indischer Safran genannt ist ein Gewürz voller Power, Geschmack und Gesundheit. Kurkuma entfaltet dank seiner Inhaltsstoffe eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung, fördert die Magensaftproduktion und Verdauung, regt also den Stoffwechsel an und greift regulierend ein. Infolge seiner entzündungshemmenden Wirkung, nachweislich bei Knie-Arthrose und einer Reihe anderer Krankheiten wird Kurkuma krebshemmende bzw. vorbeugende Wirkung, insbesondere Darmkrebs nachgesagt. In jedem Fall wird das Immunsystem gestärktund das kann ich persönlich nur bestätigen. Für meine Golden Milk verwende ich Hirsemilch, denn Hirse hat von allen Getreidesorten die höchste Nährwertdichte und mit Hirsemilch wird sie noch goldener. Gepaart mit der Hirse(milch), dem Getreide mit idealen Wirkstoffen für Haut, Haare und Nägel, das auch als Schönheitselixier gilt, entsteht ein Powerdrink. Wer der Hirsemilch andere Sorten vorziehen möchte wie zB. Mandel-, Haselnuss-, Reis-, Hafer- oder Sojamilch ist geschmacklich und gesundheitlich natürlich auch voll dabei. Die Golden Milk funktioniert auch mit ’normaler‘ Kuhmilch. Hier das Rezept für die Kurkuma-Paste und für die Golden Milk.Ich trinke sie jeden Abend als Betthupferl und mein Bauch wird wohlig warm, gleichzeitig erweise ich meiner Gesundheit einen guten Dienst. Was will man mehr..

Golden Milk:

1/4 Liter einer Getreidemilch
1 TL unserer Kurkuma-Paste*
1 TL Kokosöl
aufkochen
Zimt, Pfeffer und ev. Honig und/oder Vanille dazu (je nach Belieben)
Besonders geeignet als Late night treat (auch Betthupferl genannt).

*Zubereitung Kurkuma-Pasta:

700 ml Wasser
6 EL Kurkuma
1 walnussgroßes Stück Ingwer geschält und gerieben
1 Prise Muskatnuss; alles kochen und rühren, bis es eine Paste wird, auskühlen lassen, in ein Einmachglas und ab in den Kühlschrank (hält mindestens 10 Tage).

Kurkuma

Kokosblütenzucker. Top oder Flop? Ich sage Top.

Woher kommt er und warum empfehle ich ihn? Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Genauer gesagt: Dort wo die Blütenknospe angeschnitten wird, tritt ein Nektar aus – der Kokosnektar. Dieser wird dann aufgekocht, bis die Zuckerkristalle entstehen. Grundsätzlich ist meine Hauptempfehlung, auf zusätzliches Süßen generell zu verzichten, aber wer es süß liebt, der soll sich für die beste Variante entscheiden. Kokosblütenzucker hat einen sehr geringen glykämischen Wert. Dieser Wert gibt an, wie stark ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt (niedriger glykämischer Wert ist gut, hoher somit schlecht). Kurz: Im Gegensatz zu allen anderen Süßungsmitteln (Zucker, egal ob weiß braun Rohrzucker, Honig, Ahorn-, Agavensirup usw) fährt der Blutzucker beim Kokosblütenzucker nicht Achterbahn, der Blutzuckerspiegel bleibt daher stabil, wir laufen nicht Gefahr, Heißhungerattacken zu bekommen. Stabiler Blutzuckerspiegel bedeutet Ausgeglichenheit und Wohlbefinden, aber auch stabiles Gewicht. Außerdem ist der Kokosblütenzucker reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Schwefel und Kupfer. Man kann ihn 1:1 verwenden wie normalen Zucker, er schmeckt nicht nach Kokos sondern eher ein wenig nach Caramel. Abschließend: Am besten wäre es, so wenig als möglich zu süßen, aber wenn Sie es wirklich gerne süß haben möchten, dann empfehle ich Ihnen den Kokosblütenzucker. Es gibt ihn bereits fast überall zu kaufen. 

Kokosblütenzucker

Ist Clean Eating etwas Gutes? Ich sage Ja!

Wie wir mit Clean Eating unser Wunschgewicht erreichen.

Nun ist das Neue Jahr auch schon wieder 2 Monate alt. Was ist passiert mit unseren Neujahrsvorsätzen wie zB ‚Endlich Abnehmen’ oder ‚Mehr Zeit für mich’ oder ‚Heuer wird mein Jahr des Sports’? Nach den Völlereien der letzten Monate und höchstwahrscheinlich auch mit mehr Kilos auf der Waage sind wir mehr als motiviert, unseren Körper in den Diätmodus zu versetzen – fast ein bisschen ‚zur Strafe’. Dieser Ansatz ist aber leider der falsche und zum schnellen Scheitern verurteilt. Tatsache ist aber auch, dass laut WHO weltweit ca.1 Milliarde Menschen übergewichtig sind. Das sind mehr als alle Einwohner der EU, der USA und Russlands zusammen. Viele von uns wollen abnehmen, doch die meisten wissen nicht wie, denn kaum einer kennt sich noch aus im Diäten-Informationsdschungel. Jeden Moment kommt eine neue Wunderdiät auf den Markt. Diäten sind noch immer so populär und das obwohl wir wissen, dass sie scheitern. Warum das so ist?  Weil ich denke, dass der Mensch auch bei komplexen Fragen nach einer einfachen Antwort sucht. Und eine Diät ist eine einfache Antwort: So eine Diät ist zwar eine Qual, aber das haben wir schnell wieder hinter uns – im Gegensatz zu einer Ernährungsumstellung, für die müssen wir uns mit unseren Essgewohnheiten auseinander setzen. Wir alle wollen schlank werden oder es bleiben, wir alle essen gerne, genießen es, eingeladen zu sein oder Gäste zu bekochen, wollen Alkohol trinken, ab und zu fetten Käse und natürlich Schokolade & Co essen dürfen. Schon im 18. Jahrhundert wusste der italienische Dichter Giacomo Leopardi: ‚Die Welt gehört dem, der sie genießt’. Doch Hand auf’s Herz: Gesund und schlank lässt sich das Leben noch mehr genießen. Aber wie kann ich nun Genuss und Gewicht in die Balance bringen? Wie funktioniert Abnehmen ohne Diät? Ganz konkret empfehle ich Ihnen: Essen Sie sauber! Nein, es handelt sich bei Clean Eating um keine Diät, sondern um eine neue Ernährungsweise, eigentlich eine Grundeinstellung zum Essen genauer gesagt zu den Nahrungsmitteln. Clean Eating ist ein sehr bewusster Ernährungsstil von bewussten Menschen, die ihre Ernährung nicht dem Zufall überlassen. Clean bedeutet sauber bedeutet frei von Stabilisatoren, Emulgatoren, Farbstoffen, Konservierungsstoffen, kurz: keine Lebensmittelzusatzstoffe. Es ist die natürliche Art zu kochen und zu essen. Wir essen Vollkornprodukte, kaum Zucker, stattdessen saisonales Obst und Gemüse, Lebensmittel wie Fleisch und Fisch in Bio-Qualität und von heimischen Anbietern. Wir versuchen so einfach wie möglich und so frisch wie möglich zu essen.

Less is more. Aber nicht weniger an Menge, niemand soll sich kasteien oder gar hungern. Sondern weniger an Convenience Food und die darin enthaltenen Zusatzstoffe.Jetzt werden Sie sich gleich fragen: Muss ich mich nun für immer und ewig von der Foie gras, dem Epoisses oder der Crème brûlée trennen? Natürlich nicht! Doch in der Abnehmphase geben wir leichteren Dinge eine Chance. Und danach, wenn Sie wieder die Form erlangt haben, die Sie sich für sich wünschen, bekommen diese sündigen, herrlichen Lebensmittel einen neuen Platz. Einen viel bewussteren. Bewusste Ernährung bedeutet nicht, dass wir immer nur in der Kategorie ‚ist das gesund?’ denken, sondern vielmehr hat bewusste Ernährung mit bewusster Entscheidung zu tun. Ja, die selbstgemachte Pavlova bei der Familienfeier esse ich jetzt und zwar mit Genuss und Nein, die industriell zu Tode gebackenen Schokokekse in der Sitzung, die lasse ich aus und freue mich stattdessen auf mein herrliches Abendessen im Kreise meiner Freunde. Selbstbestimmung und Eigenverantwortung sind die Zauberworte. Eating well is a form of self respect.

Eine bewusste Ernährung hat auch eine Auswirkung auf unseren gesamten Lebensstil. Eine Ernährungsumstellung ist immer auch ein Prozess. Man beschäftigt sich wieder mehr mit seinen eigenen Bedürfnissen, achtet auf sich und nimmt sich wieder Zeit für sich selbst, tut sich selber etwas Gutes. Entschleunigen bedeutet einen Gang runter schalten, wieder zu sich kommen. Weniger ist eben mehr! In diesem Sinne – gehen Sie den Frühling clean an und Ihr Körper, Ihr Geist und natürlich auch wieder Ihre Waage werden es Ihnen danken.

Ist Zucker böse? Ich sage Ja.

Sorry, dass ich so eine Spaßbremse bin. Aber Ja, Zucker ist wirklich böse. Das Freiraum-Magazin hat mich vor kurzem eingeladen, Fragen rund um Zucker & Co zu beantworten. Das habe ich gerne getan und stelle es nun auch genauso gerne hier in meinem Blog:

Essen wir zu viel Zucker?

Ja, wir essen viel zu viel Zucker! Zucker macht dick, Zucker macht krank, Zucker macht süchtig. Das sage nicht nur ich, sondern auch der deutsche Bestseller Autor Hans-Ulrich Grimm (‚Wie uns die Zuckermafia krank macht’), der dem Zucker und seinen Auswirkungen wissenschaftlich bereits seit Jahren auf der Spur ist. Auch der amerikanische Bestseller Autor und Arzt Dr. Robert H. Lustig beschreibt das ausführlich in seinem Buch ‚Die bittere Wahrheit über Zucker’. Und obwohl wir das alles wissen, essen wir alle tagtäglich viel zu viel Zucker. Aber geht ein Leben ohne Zucker? Ich glaube nicht. Denn wir können ihm kaum entkommen. Überall ist er drin, der böse Zucker. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt 60 Gramm täglich nicht zu überschreiten, das entspricht ungefähr 20 Stk. Würfelzucker. ‚Das ist doch eh viel’, werden Sie jetzt vielleicht denken. Ja, wenn Sie nur an das zusätzliche Süßen denken, aber der Zucker, der ist überall versteckt. Sogar dort, wo Sie ihn nie und nimmer vermuten würden.2 Gläser Apfelsaft und Sie haben Ihr tägliches Quantum bereits aufgebraucht. Der Österreicher kommt im Schnitt auf 100 g pro Tag. 

Welche Auswirkungen hat ein hoher Konsum von Zucker?

Rund 20 % der Jugendlichen in Österreich sind übergewichtig, jeder zweite erwachsene Österreicher hat NICHT das Gewicht, das er sich für sich wünscht. Laut der WHO sind weltweit mehr als 1 Milliarde Menschen übergewichtig. Man stelle sich vor: Das sind mehr als alle Einwohner der EU, der USA und Russlands zusammen.  Zu viel Zucker, zu viel Fett, zu wenig Bewegung sind die Hauptgründe dafür.

Wie kann man den eigenen Zuckerkonsum reduzieren?

Die Lebensmittelindustrie macht es einem sehr schwer, sich im Zucker-Dschungel auszukennen. Sie reichern unsere Nahrungsmittel mit verstecktem Zucker an. Denn Zucker hat viele Namen: Fruktose, Glukose, Maltodextrin, Laktose, Maltose, Maltit, Saccharose, Sorbit, Xylit, Isomalt uvm. Wahrscheinlich haben sie einige davon noch nie nicht gehört. Wenn wir den Zucker reduzieren möchten, müssen wir leider selbst die Verantwortung für uns und unsere Kinder übernehmen. Das bedeutet konkret: Informieren Sie sich, was es für Zuckerarten gibt und ‚studieren’ Sie die Verpackungen genau, um anschließend die richtige Entscheidung treffen zu können. Unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden wegen. Stellen Sie sich vor: Im Ketchup sind 210 g Zucker auf 1000 g, im Multivitaminsaft 114 g auf 1 Liter, Kindermilchschnitte besteht aus 29 % Zucker. Die Vollkorn Flakes  von Nestle bestehen beinahe aus einem Drittel Zucker (29 %). Gummibären bestehen überhaupt aus 46 % Zucker! Nur weil uns die Werbung sagt, dass in Gummibären kaum Fett ist oder die Frühstück-Flakes aus Vollkorn sind (auch nur 39 %, der Großteil besteht wieder nur aus weißem Weizen) sind sie noch lange nicht gesund. Genau das ist das Problem. Die Industrie lenkt uns ab und wir alle lassen uns gerne ablenken. Aber auch wenn es nicht bequem ist und wir diese Details über einige unserer geliebten Lebensmittel gar nicht wissen möchten, so ist dies doch der Schlüssel zu einer gesünderen Ernährung. Betrachtung bringt Erkenntnis. Informieren Sie sich daher über die LEBENSmittel, die Sie einkaufen. In den Restaurants sind wir ohnedies ‚abhängig’, was man uns auf dem Teller serviert, aber zu Hause können wir selbst bestimmen. Und das sollten wir auch tun.

Sind Entzugserscheinungen normal?

Ihr Körper (und auch Ihr Gehirn) muss sich erste auf das Weglassen des Zuckers gewöhnen, das ist für viele gar nicht so einfach. Manche leiden ein paar Tage an Kopfweh oder schlafen schlecht, sind weniger leistungsfähig, vielleicht sogar etwas niedergeschlagen  – aber das vergeht nach ein paar Tagen. Lenken Sie sich ab, unternehmen Sie etwas Schönes oder Sie schauen Sie sich sogar den Film ‚That Sugar Film’ bzw. ‚Voll verzuckert’ an, das wird Ihnen helfen, nicht rückfällig zu werden. Nach ein paar Tagen werden Sie sich besser denn je fühlen. Später bekommt der Zucker in Ihrem Leben einen neuen Platz, einen viel bewussteren.

Ist Zucker gleich Zucker?

Zucker hat viele Gesichter, und alle gehören zur Familie der Kohlenhydrate: Dextrose, Saccharose, Maissirup, Maltose, Maltodextrin, Laevulose, Glukose, Galaktose, Kandisfarin, Laktose, Farin, Karamell, Honig, Isoglucose, Raffinade, modifizierte Stärke, Fruktose sowie alle weiteren Sirup- Zucker- und Glukosearten. Auch wenn es uns nicht gefällt: Zucker ist neben Fett der Hauptauslöser für Übergewicht. Egal ob Weißer Zucker, Rohrzucker, Vollrohrzucker, Brauner Zucker – Zucker bleibt Zucker, egal wie er genannt wird. Honig zB. enthält gesunde Inhaltsstoffe, besteht aber zu 80 Prozent aus Zucker. Daher sollte auch er in Maßen zu sich genommen werden.

Ist Fruchtzucker eine gute Alternative für industriellen Zucker?

Ja und nein. Hier muss man unterscheiden: Fructose ist nicht gleich Fructose. Für den menschlichen Organismus macht es einen Riesenunterschied, ob der Fruchtzucker in Form von Obst im Körper landet oder als Bestandteil eines Schokoriegels, Fertigkuchens oder einer Limonade. Auch in Essiggurkerln, Ketchup und Dressings finden wir Fructose – nämlich den hochkonzentrierten und industriell gefertigten ‚bösen’ Fruchtzucker und Fruchtzuckersirup. Die Lebensmittelindustrie verwendet gerne Fructose, zum einen, weil sie intensiver süßt, zum anderen, weil die meisten Konsumenten bei der Bezeichnung Fructose etwas Gutes vermuten. Daher ist meine Antwort: Fructose JA in Form von Früchten, diese aber bitte auch nicht unbegrenzt und NEIN zu industriell hergestellter Fructose!

Was sind deine Tipps wenn die Lust auf Zucker aufkommt?

Ich esse Obst in der Früh oder auch mal selbstgemachte Marmelade mit einem sehr hohen Fruchtanteil. Ab und zu ein Stück Schokolade, am liebsten die 70 %-ige. Wenn mich die Süßlust überkommt, mache ich mir ein ‚fettes’ Biojoghurt  (5%) mit Nüssen, Banane, Zimt und wenn es immer noch nicht süß genug ist, gebe ich Kokosblütenzucker dazu. Ein Trick ist auch, einen Vanille-Tee zu machen mit etwas Milch und Honig. Das stillt am schnellsten meinen Zuckerlustanfall. Und wenn es gar nicht funktionieren sollte, dann gebe ich meiner Lust nach und gönne mir etwas Süßes. Und es passiert auch nix. Denn die Dosis macht das Gift. 

Das Interview nachzulesen: http://www.freiraum-magazin.at/zuckerfrei-essen-wir-zu-viel-zucker/