Mit Grapefruit und Limetten abnehmen? Ich sage Ja.

Dank Pektin: Der unverdauliche Ballaststoff hilft in vieler Hinsicht beim Abnehmen. Er fördert die Verdauung und quillt im Magen-Darm-Trakt auf. Das Aufquellen führt zu einem Gefühl des „Sattseins“, wodurch man automatisch weniger isst. Auch auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel wirkt sich Pektin positiv aus. Es verhindert einen zu schnellen Anstieg des Blutzuckers, der zu den berühmten Heißhungerattacken führt. Zudem senken Pektine nachweislich das Cholesterin im Blut, vor allem das schädliche LDL-Cholesterin.

Vitamin C: Grapefruits enthalten viel Vitamin C, das in der Erkältungszeit unser Immunsystem stärken soll. Zudem fördert Vitamin C die Ausschüttung von Noradrenalin, das den Energieverbrauch des Körpers steigert und den Fettabbau anregtWichtig zu wissen: Der Körper kann nur eine gewisse Menge des Vitamins aufnehmen; ist sein Bedarf gedeckt, wird der Rest über die Nieren wieder ausgeschieden. Die Einnahme von zusätzlichen Vitamin-Präparaten ist deshalb im Normalfall überflüssig.

Kalium: Der Mineralstoff entwässert und schleust überschüssige ‚Giftstoffe‘ aus unserem Körper. Häufig wird viel Wasser im Körpergewebe eingelagert – das kann das Gewicht auf der Waage erhöhen. Mit Grapefruit und Limette können wir entwässern.

Die Bitterstoffe, die sich in Lebensmitteln wie Endiviensalat oder Radicchio oder eben in Grapefruit oder Limette wiederfinden, wirken wie ein Appetitzügler. Unsere Geschmacksrezeptoren melden beim Verzehr dem Gehirn, dass die mit Bitterstoffen versetzten Lebensmittel ungenießbar sind. Und plötzlich ist der Appetit weg!

Bitterstoffe machen allerdings nicht nur schlank, sondern haben außerdem andere gesundheitliche Vorteile. So sorgen sie für eine gesunde Verdauung, wirken entsäuernd und bringen das Immunsystem auf Trab. Zusätzlich verbessern Bitterstoffe die Durchblutung, sollen vor Bluthochdruck, schlechtem Cholesterin und sogar Krebs schützen.

Achtung: Wenn man mit Grapefruit abnehmen möchte und Medikamente einnimmt, sollte man vor dem Verzehr mit seinem Arzt, seiner Ärztin sprechen. Einige Inhaltsstoffe der Frucht schwächen die Wirkung einige Medikamente.