Das ist Lisa, ich kenne Lisa seit vielen Jahren. Sie war immer schon eine hübsche, junge Frau. Sie ist eine Ehefrau, eine Mutter, sie hat einen Job. Sie hat so viel bzw. so wenig Zeit wie alle berufstätigen Mütter. Vor allem für sich selbst. Wir alle kennen das. Wir funktionieren im Alltag, manchmal besser, manchmal schlechter. Aber meistens vergessen wir auf uns selbst. Immer wollte sie schon abnehmen, viele Diäten hatte sie versucht. Obwohl sie von allen Seiten Komplimente bekam, hatte sie sich selber nicht gefallen, wollte schlank sein, wollte sich anders anziehen, sich anders fühlen im Alltag, am Strand, hatte ein genaues Bild, wie sie sein wollte. Natürlich hat sie mit Diäten abgenommen, jeder nimmt mit Diäten ab. Aber Halten – Halten geht nur, wenn man seine Ernährung umstellt. Und das ist schwer alleine. Jeder weiß, wie es geht, aber die Umsetzung, das Integrieren in seinen persönlichen Alltag, das ist schwierig. Aber dafür hatte sie ja mich und meine easy eating Methode. Sie kam zu mir, ich machte mit ihr eine ausführliche Anamnese, dann gab ich ihr mein easy eating Booklet, erklärte ihr das Konzept und schickte sie los. Wir starteten gleich. Worauf warten? Es ist immer oder nie der richtige Zeitpunkt. Die ersten 5 Termine haben wir knapp hinter einander abgehalten, also wöchentlich, die nächsten 5 mit einem Abstand von 2 Wochen und schon waren sie weg, diese 15 kg. Das ist jetzt ein Jahr her. Lisa hat ihr Gewicht selbstverständlich gehalten, ich habe sie schließlich auch mit einem Erhaltungskonzept ausgestattet 🙂 Und heute, heute ist sie glücklich. Ihrem Mann hat sie schon vorher gefallen, aber jetzt ist sie auch zufrieden. Das ist, worauf es ankommt. Wir müssen uns selbst gefallen. Jeder sollte für sich die Form, das Gewicht bekommen, das er sich für sich wünscht. Das strahlen wir dann aus und so werden wir auch wahr genommen. Ende gut. Alles gut. Das können Sie auch schaffen, wenn Sie das wollen. Denken Sie daran: 3 Months from now, you will thank yourself.
Kategorie: easy eating methode
Abnehmen als Paar gute Idee? Ich sage Ja.
Das sind mein Bruder und seine Frau. Sie sind wunderbare Menschen. Das schreibe ich jetzt nicht, weil ich weiß, dass sie das hier lesen werden, sondern weil es wirklich so ist. Die beiden arbeiten fleißig, sind großartige Eltern ihrer beiden Töchter, pflegen vorbildlich ihre Freundschaften, sogar wir als Familie kommen nicht zu kurz. Oftmals (für meinen Geschmack könnte es noch ein bisschen öfters sein 🙂 laden sie uns zum Essen ein. Es biegt sich dann regelmäßig der Tisch. Sie sind großartige Gastgeber und vor allem auch Köche. Ich weiß daher genau, was sie gerne essen. Meine Schwägerin liebt Pasta, Risotto, Brot, Käse und auch gerne ein Gläschen Wein. Mein Bruder Steaks, scharfe Saucen, Käse, Reis und frisches Brot, aber auch mal ein Bier, schöne Weine und ausgewählten Rum. Kurz: Sie sind große Genießer. In den letzten Jahren haben sich dann bei den beiden ein paar unliebsame Kilos eingeschlichen. Anfang Jänner haben sie begonnen, nach meiner easy eating Methode ihre Ernährung umzustellen mit dem Ziel, abzunehmen. Ich habe sie wie ganz normale Klienten betreut. Nach einem ausführlichen Anamnese-Gespräch habe ich ihnen mein Konzept erklärt, ihnen die Unterlagen übergeben, sie zum Einkaufen los geschickt und eine Dreier-Whatsapp-Gruppe gegründet mit dem treffenden Namen ‚eat better not less‘. Jede Woche sind sie vor mir auf die Waage gestiegen, wir haben ausführlich die vergangene Woche besprochen und auch die künftige mit all den dazugehörigen Herausforderungen. Genauso die Rückfälle und Ernährungsmythen. Dann war er da, der runde Geburtstag meiner lieben Schwägerin und ebenso der Tag der Wahrheit: 15 kg sind weg (er 9 und sie 6) und das nach 7 Wochen. Ich bin sehr stolz auf die beiden und auch ein bisschen auf mich. Sie bestätigten mir einmal mehr: Abnehmen funktioniert nur mit Essen, nicht mit Hungern. Am besten mit Essen, das schmeckt. Und das herauszuarbeiten ist meine Stärke. Natürlich habe ich sie nicht ohne mein Erhaltungskonzept ‚entlassen‘, jeder möchte sein neu erlangtes Körpergefühl erhalten. Denn der Erfolg meiner Klienten ist in weiterer Folge auch mein Erfolg. Ich bin glücklich, wenn sich Menschen mir anvertrauen und durch mich und mein Konzept ihre Ziele erreichen. Ich liebe meinen Beruf und bin dankbar dafür. In diesem Sinne ‚eat better not less‘.
Die 3 ultimativen Abnehmtipps für den Sommer. Damit wir uns auch in der größten Hitze wohl fühlen können.
Vor kurzem wurde ich zu meiner Freude vom Magazin ‚Lust auf’s Leben‘ eingeladen, unter anderem meine drei ultimativen Sommer-Abnehmtipps zu nennen. Das habe ich gerne getan und habe mich für diese drei hier entschieden:
Zitronenwasser trinken – DER Fatburner schlechthin! Egal ob tagsüber den Klassiker Soda-Zitron oder am Morgen abgekochtes Wasser mit Zitronensaft trinken. Und davon reichlich. Warum? Zitronenwasser fördert und verbessert die Verdauung, stärkt das Immunsystem, Zitronenwasser hydriert, ‚entgiftet’ und entsäuert. Mindestens 3 Liter täglich. Wichtig: Nur den Saft von frischen Zitronen (kein Konzentrat!) und am besten in Bioqualität.
Sommerspritzer allem anderen vorziehen – DIE Alternative wenn Alkohol im Sommer! Vor allem, wer schlank werden oder es bleiben möchte, der entscheide sich für den allseits beliebten und kalorienarmen Sommerspritzer. Denn mit Hugo, Aperol, Gin Tonic etc. kann man definitiv nicht abnehmen. Dazwischen immer wieder ein Soda-Zitron trinken. Dann funktioniert Abnehmen trotz Wein.
Fastentage einlegen – DER Stoffwechsel-Booster! 16 Stunden Pause ohne Essen, einmal pro Woche. Die gute Nachricht: Die Nacht liegt dazwischen. Am besten funktioniert das, wenn man Mittags etwas Gutes, Leichtes gegessen hat, sich noch kurz vor 16:00 einen kleinen Snack gönnt, dann wird gefastet von 16:00 bis 8:00 Früh am nächsten Tag. Nur viel Wasser wird getrunken.
Abnehmen im Sommer ist selbstverständlich möglich. Und gut auch noch. Denn jetzt steht uns ein Vielfalt an Früchten und Gemüsesorten zur Verfügung. Nützen wir sie! Auf einen genussreichen und leichten Sommer. Das wünsche ich uns allen.
‚Eltern im Kampf gegen die Kalorien ihrer Kinder‘ Kurier vom 18.3.2019
Der Kurier hat mich zu meiner großen Freude zu einem Interview eingeladen. Hier das ungekürzte Interview zu diesem überaus wichtigen Thema:
Kurier: Wir erleben derzeit zwei Extreme: Manche Eltern machen sich Sorgen wegen jedes Stücks Zucker. Andere kaufen ihren Kindern ständig Ungesundes. Was ist sinnvoll?
UV: Die Mitte ist sinnvoll. Wir Eltern sollten die Balance für das Thema rund um die richtige Ernährung für unsere Kinder finden. Die Dinge im Kleinen enttabuisieren, damit wir sie im Großen verändern bzw. prägen können. Lassen wir den Kindern ihr Nutella auf der weißen Semmel essen im Hotel beim Frühstück. Lassen wir ihnen ihr Cola, wenn sie mal krank sind, ihren Mc Donalds, wenn wir am Weg zum Schifahren sind und bewusst als Familie auf einen Burger gehen. Aber genauso sollten wir ihr bewusstes Essverhalten prägen, indem wir zu Hause Gutes kochen und essen. Indem wir ihnen das vorleben, was wir uns für sie wünschen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber das ist genau die Herausforderung für uns Eltern und darin liegt der Schlüssel zu einem gesunden und bewussten Essverhalten unserer Kinder. In der Balance und in jenem Teil, den wir steuern können.
Kurier: Wie bekommt man als Familie eine gesunde Routine?
UV: Ich verwende lieber das Wort ‚bewusste’ Ernährung als immer nur ‚gesund’.Denn gesunde Ernährung ist für die meisten Kinder ein Unwort, weil es Verzicht vermuten lässt. Und mit ‚gesund’ kann ich kein Kind motivieren, sein Essverhalten zu verändern. Bewusste Ernährung ist die bewusste Entscheidung, mehr Kluges als Schlechtes zu essen. Ich entscheide mich bewusst, zu Hause CLEAN zu essen. Clean Eating ist nicht einfach ein Modetrend, sondern vielmehr eine Grundhaltung seiner Ernährung gegenüber – die Lebensmittel sind pur, so gut es geht, frei von Konservierungsstoffen und den diversen E-Nummern. Gesundes Essen beginnt beim Einkaufen, geht weiter über das Kochen und schließlich soll es auch schmecken und satt machen. Ich empfehle, die Kinder schon beim Einkaufen miteinzubeziehen. Nehmen wir die Kinder mal auf den Markt mit, in den Supermarkt, zum Bäcker. Lassen wir die Kinder das Obst und die Kräuter riechen. Lassen wir sie das knusprige Brot aus vollem Korn selbst aussuchen. Beim Kochen dürfen sie mithelfen, würzen und abschmecken. Man muss nicht kompliziert kochen! Auch eine Pizza ist ‚erlaubt’. Belegen wir sie selber, machen wir einen großen bunten Salat dazu. Machen wir gesunde, bewusste, saubere Ernährung zu einem Familienprojekt.
Kurier: Manche Kinder sind tatsächlich zu dick. Welche Unterscheidungen machen Sie da?
UV: Die Kinder sind arm, wenn sie dick sind. Sie leiden. Auch wenn sie es überspielen, leiden sie. Der Druck in der Schule ist groß, der Druck, schlank und sportlich zu sein ebenso. Der Erwartungsdruck der Eltern ist auch groß. Eltern wollen, dass ihre Kinder glücklich und gesund sind. Eltern haben Stress, wenn das Kind zu dick ist und übertragen diesen Stress auf das Kind und machen dann leider genau das Falsche, nämlich Druck. Plötzlich heißt es: Iss das nicht, das ist zu fett, zu süß, zu viel. Die Kinder schämen sich und beginnen geheim zu essen. Sie isolieren sich, fühlen sich nicht mehr geliebt und füllen diese Leere wieder mit Essen. Der Teufelskreis hat längst begonnen. Essen tröstet, Essen füllt die Leere, Essen ist der einziger Freund und wird langsam zum Feind.
Kurier: Was raten Sie Eltern, deren Kind etwas übergewichtig ist?
UV: Ich rate den Eltern, bewusste Ernährung zum Familienprojekt zu machen und gleichzeitig, das Kind zum Sport zu animieren. Das ist ganz wichtig! Eine Sportart zu finden, die dem Kind Spaß macht. Ich war ein etwas übergewichtiges Kind, mich hat man in einen Sportverein gesteckt, den ich hasste. Das ist dann auch kontraproduktiv. Daher ist es wichtig einen Sport zu finden, der dem Kind richtig Spaß macht. Vielleicht sogar zusätzlich am Wochenende Bewegung als Familie: Radfahren oder Wandern oder Schwimmen.
Kurier: Was raten Sie Eltern, deren Kind massiv übergewichtig ist?
UV: Einfühlsame Ärzte und eine Psychotherapie. Wenn ein Kind massiv übergewichtig ist, braucht es professionelle Hilfe. Das können die Eltern alleine nicht mehr ‚schaffen’. Aber Vorsicht bei der Wahl: Schauen Sie sich den Arzt, die Ärztin, den Therapeuten, die Therapeutin genau an. Ich empfehle, die Kinder bei den ersten Terminen zu begleiten. Es müssen kompetente und gefühlvolle Menschen sein, denn das Thema ist ein hochsensibles.
Kurier: Wer sollte Eltern dann ins Gewissen reden?
UV: Ich als Ernährungsberaterin führe intensive Elterngespräche. Ich coache sozusagen die Kinder über die Eltern. Ich versuche den Eltern beizubringen, wie sie dieses große, wichtige Thema behutsam in die Familie bringen können. Ich unterstütze somit indirekt die Kinder und Jugendlichen. Oft ist nur ein Kind übergewichtig und die Geschwister nicht. Die Kinder sollen sich unterstützt fühlen und nicht wie ein Außerirdischer, der eine gesonderte Behandlung braucht. Es soll und muss ein Familienprojekt werden, in dem Essen ein Freund und nicht ein Feind ist. Es soll Spaß machen und schmecken.
Kurier: Wie mobilisiert man ein Kind, dass es nicht hinter dem Rücken der Eltern wieder Süßes in sich hineinstopft?
UV: In dem man Geduld mit dem Kind hat und Vertrauen in die Machbarkeit der Veränderung. Projekte brauchen seine Zeit. Beschämen wir die Kinder nicht, wenn wir es merken sondern finden wir heraus, was sie brauchen. ‚Was kann ich tun, wie kann ich dich unterstützen, dass du dich so richtig gut fühlst in deinem Körper?’ Geben wir den Kindern Mut und Zuversicht und ganz viel Liebe.
Kurier: Was kann man machen, wenn man glaubt, dass das eigene Kind unter Bulimie leidet?
UV: Bulimie ist leider weit verbreitet. Bulimie ist ja nicht nur die Ess-Brech-Sucht sondern auch Essen und eine Gegenmaßnahme treffen, also Ess-Sucht und danach strenge Diät halten oder exzessiven Sport machen. Auch das ist Bulimie. Beobachten wir unsere Kinder, beschämen wir sie nicht, sondern unterstützen wir sie. Ich würde mir eine Psychotherapeutin suchen, die ich zuerst als Mutter (als Eltern) alleine aufsuchen würde und mit dieser Therapeutin, diesem Therapeuten würde ich mich besprechen, wie die nächsten Schritte aussehen könnten. Denn auch Eltern brauchen kompetente Unterstützung, wenn ihr Kind an einer Essstörung leidet. Das Thema ist viel zu wichtig und wir alle haben darin keine Ausbildung, daher unbedingt vom Spezialisten Unterstützung holen.
Kurier: Was halten Sie von Diät-Camps?
UV: Wenn diese Camps kompetent, gefühlvoll und mit einer Leichtigkeit gestaltet sind, dann halte ich sehr viel davon. Denn in der Gruppe lässt es sich leichter und vor allem spielerisch abnehmen. Man ist mal für 2 Wochen ‚weg’, hatte Spaß, hat abgenommen, fühlt sich gut und nun kann man als Eltern zu Hause das Familienprojekt ‚Bewusste Ernährung’ ins Leben rufen. Daher sage ich Ja zu guten Diät-Camps aber nur in Verbindung mit einer anschließenden Ernährungsumstellung zu Hause!
Kurier: Gibt es einen Trick aus Ihrer Erfahrungs-Schatzkiste, wie Eltern übergewichtiger Kinder den Umschwung schaffen?Wie schon oben mehrmals erwähnt: Ein Familienprojekt ins Leben rufen.
UV: Gemeinsam einkaufen, gemeinsam kochen, gemeinsam essen. Lässige, familientaugliche Kochbücher kaufen, Freude am Experimentieren haben, die Kinder intensiv miteinbeziehen. Aufmerksamkeit geben statt Druck machen. Unterstützen statt beurteilen. Bei Rückschlägen umso mehr Liebe geben. Diäten sind kurzfristig und frustrieren, weil die abgenommen Kilos gleich wieder oben sind. Man hat das neue Gewicht, das neue Körpergefühl verloren und fühlt sich dann auch als Verlierer, als Loser. Eine Ernährungsumstellung ist die Langstrecke und das einzige, was Sinn macht. Doch benötigt es uns Eltern. Ich versichere Ihnen: Der Aufwand lohnt sich allemal, wenn das Ergebnis ein glückliches Kind ist.
Warum ich den 1. Jänner zum Detox Day ausrufe.
Detox – ein Wort, das seit einigen Jahren in allen Magazinen hochpoppt. Vor allem am Anfang eines neuen Jahres. Eine Modewort, eine Modeerscheinung? Vielleicht. Ein Verkaufsschlager? Ganz sicher! Auch ich verwende das Wort Detox, weil es am besten beschreibt, was wir vorhaben. Detoxen bedeutet Entgiften. Nun sind wir zwar nicht ‚vergiftet‘, obwohl wir uns manchmal so fühlen, gerade nach den Feiertagen, trotzdem kennen wir alle dieses Gefühl der Übersättigung. Rien ne va plus – nichts geht mehr. Fast schämen wir uns ein wenig vor uns selbst, weil wir doch wieder in alte Verhaltensmuster gerutscht sind. Keine Sorge, Sie sind nicht alleine damit Auch ich habe nicht alles eingehalten, was ich mir vorgenommen hatte. Die letzten Tagen haben die meisten von uns von allem zu viel gehabt, zu viel Zucker, zu viel Alkohol, zu viel Fleisch, zu viel Fett, zu viel Kaffee, zu viel von allem, vielleicht sogar zu viele Verwandtenbesuche. Nun kommt so ein Detox Day wie gerufen. Wir fahren unseren Körper und somit auch unseren Geist hinunter, geben ihm nur Obst und Gemüse, trinken viel Wasser und Tee, gehen an die frische Luft und beginnen das Jahr bescheiden und ruhig.
Wie kann so ein Detox Day konkret aussehen?
Hier meine Empfehlung, an die ich mich selbst auch heuer wieder halten werde:
Um Mitternacht nach dem Anstoßen mit einem Glas Champagner, um das Neue Jahr willkommen zu heißen, habe ich bereits aufgehört zu essen. Auf eine klassische Gulaschsuppe oder ein paar Frankfurter nach Mitternacht kann ich getrost verzichten. Am 1. Jänner schläft man erfahrungsgemäß länger. An meinem Detox Day gibt es weder Kaffee noch Schwarztee. Stattdessen starte ich in den Tag mit einem Viertel Liter frisch gepressten Orangensaft. Bitte langsam trinken. Dann bereite ich mir einen großen Obstteller vor, den ich vernasche, während das Neujahrskonzert im Fernsehen läuft. Nehmen Sie eine Banane, Kiwis, Mandarinen und Beeren und jedes andere Obst, auf das Sie Lust haben. Allerdings nur so viel, wie auf einen großen Teller passt. Um 12:00, spätestens um 13:00 hören Sie auf, Früchte zu essen. Sie beginnen stattdessen, das Gemüse für die Suppe zu schnipseln. Diese reichhaltige Gemüsesuppe essen Sie den ganzen Tag. Wann immer Sie Lust haben, gönnen Sie sich einen Teller Suppe. Dazwischen trinken Sie Wasser mit Zitrone und Kräutertee (auf gar keinen Fall Alkohol!).
Noch etwas Wichtiges: Gehen Sie zwei Mal an diesem 1. Jänner jeweils 1 Stunde an die frische Luft und walken Sie zügig. Ach ja, zum Detoxen gehört auch, dass Sie mal das Handy weglegen. Vielleicht schaffen Sie sogar den ganzen Tag ohne Handy, ohne Socialmedia Berieselung. Schauen Sie sich gemütlich einen Liebesfilm an oder eine interessante Doku, die Sie schon lange interessiert oder Sie beginnen mit einem neuen Buch. Nur Finger weg von Facebook, Instagram, Whatsapp & Co. Die Welt kommt einen Tag ohne Sie aus und Sie ohne die Welt. Um 18:00 spätestens 19:00 hören Sie für diesen Tag auf zu essen und trinken nur mehr Tee (3 Liter sollten Sie an diesem Tag schaffen). Gehen Sie in die Badewanne, nehmen Sie ein Basenbad. Hören Sie klassische Musik, ich höre gerne Pachelbel. Keine Musik macht mich glücklicher als klassische. Probieren Sie es mal. Genug geredet, geschrieben. Jetzt noch das Rezept meiner Wundersuppe aus meinem Buch ‚Nasch Dich Schlank‘ Ursula Vybiral, Michaela Ernst, Amalthea Verlag.
Die easy eating Wundersuppe (heute die mediterrane Variante)
gibt es in 3 Varianten (Mediterran, Asiatisch und Gazpacho)
Zutaten:
1-2 weiße Zwiebel, 2 Stangen Staudensellerie, 1 Stange Lauch, 1/2 Knollensellerie, 2 Petersilienwurzel, 4-6 Karotten.
5 Tomaten geschält (oder 1 Dose)
3 Zucchini
5 mittlere Kartoffel
1 Fenchel und/oder Karfiol-Röschen
Handvoll Fisolen (wer möchte)
Handvoll Brokkoli-Röschen
Zum Würzen: Meersalz, Pfefferkörner, Fenchelsamen,
Zitronenzesten, Wacholder (zerdrückt), Koriandersamen, Lorbeerblatt
Zubereitung:
Das Gemüse in gleich große Stücke schneiden, großer Topf, in etwas Olivenöl, die Zwiebel anschwitzen, nach und nach alles geputzte und appetitlich geschnittene Gemüse kurz ‚rösten‘, dann mit 2 Liter Wasser (oder wieviel halt noch rein geht in den großen Topf) einmal kurz aufkochen, alle Gewürze dazu und bei kleiner Flamme in etwa 1 Stunde köcheln lassen. Die Suppe kann man mit einem Stabmixer fein oder grob pürieren oder auch so lassen, wie sie ist. Die einen mögen pürierte Suppen gerne, weil ihnen eine sämige Suppe ein wohliges Gefühl macht (Soulfood), die anderen haben gerne eine ‚Suppe zum Beißen’. Wie jeder mag..
Ich wünsche Ihnen einen Happy Detox Day meine lieben, treuen Leser. Kaufen Sie bereits alles am 31.12. (logo) ein, was Sie für Ihren Detox Day brauchen und überlassen Sie Ihren persönlichen Turbobooster-Entschlackungs-Detox Day nicht dem Zufall. Bereiten Sie sich vor. Ich verspreche Ihnen, Sie werden sich am 2. Jänner großartig fühlen und können nun ganz easy cheesy mit Ihren Ernährungs- und Fitnessvorsätzen beginnen. Wenn Sie meine Unterstützung brauchen, gerne, schreiben Sie mir.
You can’t control everything in your life, but you can control what you put in your body. Ihre Ursula mit den besten Wünschen für ein gutes, neues Jahr.
Zu Weihnachten nicht zunehmen. Geht das? Ich sage Ja! Meine 5 Tipps, wie es gelingt!
Was ich ganz oft in der Vorweihnachtszeit höre: ‚Oh mein Gott, ich kann nicht mehr. Diese ständigen Einladungen, überall stehen Kekse herum. Ich mag keinen Punsch und habe ihn trotzdem getrunken bei den Treffen an den Weihnachtsmärkten. Und heuer musste ich auch noch zu drei Firmen-Weihnachtsfeiern und das Schlimmste ist: Weihnachten kommt erst…‘
Leute, es kommt doch nicht darauf an, was Ihr zwischen Weihnachten und Neujahr esst und trinkt – sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Außerdem soll doch Weihnachten ein Fest der Freude sein, eines, das man vorzugsweise mit Menschen feiert, die man liebt. Ein Fest, bei dem man traditionelle Speisen kocht. Die einen kochen Fisch, die anderen einen Festtagsbraten, wieder andere machen einen Truthahn oder vielleicht sogar eine kalte Platte. Traditionen sind doch etwas Schönes. Mit den Traditionen von heute bilden wir die Erinnerungen unserer Kinder von morgen. Das sind doch alles Gründe, um sich auf die besinnlichste Zeit des Jahres zu freuen und nicht davor zu fürchten, nur weil wir Angst vor unserer eigenen Maßlosigkeit haben.
Damit die Waage am 1. Jänner nicht mehr zeigt als uns lieb ist, habe ich für Euch 5 Tipps zusammen geschrieben, mit denen Ihr entgegenwirken könnt. Es sind einfach umsetzbare Tipps, denn das Feiern soll im Vordergrund stehen dürfen und nicht irgendwelche diätischen Gedanken. Solltet Ihr im Jänner aus irgendeinem Grund doch das eine odere andere Kilo mehr auf den Rippen haben, so wisst Ihr, wo Ihr mich findet.
Tipp 1)
Viel Wasser oder Tee trinken: Am besten 2.5 bis 3 Liter pro Tag, komme was wolle. Es ist ein einfacher Tipp, doch die wenigsten wollen sich überwinden. Es ist doch einfacher, viel Wasser zu trinken, vor allem in einem Land, in dem das beste Wasser aus der Leitung kommt, als auf Essen zu verzichten. Überwinden Sie sich und erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr. Ihre Waage wird es Ihnen danken!
Tipp 2)
Intermittierend Fasten: Wenn Sie die Wahl haben, dann entscheiden Sie sich für ein spätes Mittagessen, zb. am 25. oder 26. Dezember. Man kann die Familie auch zu einem Late Lunch einladen. Danach wird gefastet, ab 16:00 Uhr bis 8:00 am nächsten Morgen. Sie können mittags ruhig völlern, danach wird gefastet: Keine Sorge, das ist leicht, denn Sie sind ‚gut angegessen‘ und angenehm satt. Sie werden besser schlafen und konnten die Völlerei wieder ausgleichen.
Tipp 3)
Limitieren Sie Ihre Keksration: Das ist ganz einfach: Sie bereiten sich einen ‚persönlichen‘ Keksteller vor, mit – sagen wir – 5 Stück (es können auch 7 sein, ausser es sind lauter ‚Doppeldecker‘, dann bleiben Sie lieber bei 5). Dieser Teller ist Ihrer, Sie können Ihre Kekse auf einen Sitz auffuttern oder einteilen. It’s up to you.
Tipp 4)
No Snacking: Bitte keine Zwischenmahlzeiten, die sind wirklich nicht nötig. Essen Sie Ihre Kekse als Nachspeise nach dem Mittagessen. Sie brauchen auch kein Käsebrot zwischen Mittagessen und Abendessen, um zu überleben. Gewöhnen Sie sich Snacks ab, dann können Sie schon viel abfedern. Jene, die auf’s Frühstück verzichten und sich aber den halben Tag mit Snacks ‚über Wasser halten‘ – jene Personen, und das verspreche ich Ihnen hier und jetzt, werden zunehmen. Das muss doch wirklich nicht sein!
Tipp 5)
Bewegen Sie sich! Und damit ist nicht der Weg vom Sofa in die Küche gemeint oder der zum Auto, um zur nächsten Esseneinladung zu kommen. Gehen Sie täglich an die frische Luft. Sie müssen nicht ins Fitness-Center, Sie brauchen keinen Personal Trainer um Sport zu machen. GEHEN SIE EINFACH. Gehen kann jeder. Am besten täglich eine Stunde an der frischen Luft. Wenn Sie laufen wollen/können, dann laufen Sie. Machen Sie den Sport, den Sie immer machen. Wenn Sie aber ein Sportmuffel sind, dann GEHEN Sie und am besten flott. Verschieben Sie es vor allem nicht auf das Neue Jahr.
So, das waren sie nun, meine 5 Tipps, damit Sie gut über die Runden kommen. Vertrauen Sie mir, wenn Sie diese paar Regeln einhalten, werden Sie sich nicht nur wohler fühlen, Sie werden auch am 1. Jänner keine ‚böse‘ Überraschung auf der Waage erleben. Wir wollen doch nicht das Neue Jahr mit einer Niederlage beginnen, sondern vielmehr mit einem Gefühl, dass wir es geschafft haben, gefeiert, gut gegessen und dennoch ‚das Heft nicht aus der Hand gegeben zu haben‘. Sie können das! Falls Sie einen Hänger haben, schreiben Sie mir, ich richte Sie wieder auf!
Nun wünsche ich Ihnen auch hier schöne Weihnachten, genießen Sie Ihr Leben und erfreuen Sie sich an den schönen Dingen des Lebens. Vergessen Sie nicht: Heute kreieren wir die Erinnerungen von morgen, daher gehen Sie behutsam mit sich und Ihren Lieben um. Seien Sie fröhlich! Wir sehen einander in alter, neuer Frische im Neuen Jahr, Ihre Ursula Ach ja: Und lassen Sie sich Ihre Kekse gut schmecken!