Ein köstliches Mittagessen in 18 Minuten. Geht das? Ich sage Ja!

Heute gibt es 4 Rezepte für ein Thema und zwar Tarte Flambée oder zu deutsch Elsässer Flammkuchen mit 4 verschiedenen Auflagen. Am Foto ist die in meiner Familie und bei meinen KlientInnen allseits beliebte Variante mit Lachs zu sehen. 

Hier die Zutaten und die Zubereitung für die jeweiligen Varianten, drei salzige und eine süße.
Zu genießen als Hauptspeise für zwei oder eine Vorspeise für drei Personen.

Variante Lachs mit Ruccola
Fertigen Flammkuchen (Supermarkt) ausrollen, mit einem Bio Naturfrischkäse und frischem Kren aus dem Glas, einer Handvoll Röllchen von dem Grün der Jungzwiebel, Salz, Pfeffer,
1 EL prickelndes Mineralwasser abschmecken und den rohen Teig damit bestreichen.
15 Minuten ins Rohr bei 200 Grad Umluft. Rausnehmen, den Bio-Lachs in appetitliche Stücke, Handvoll Jungzwiebel in Röllchen, Avocado in Scheiben, Ruccola vorher mit Öl und weißem Balsamico anmachen, Salz, Pfeffer, würzen. Alle Zutaten ‚roh‘ auf den fertigen Teig geben und jetzt nur mehr essen.

Variante Schinken mit Paprika
Wieder fertigen Flammkuchen kaufen (wer ihn gerne selber machen möchte, der schreibe mir, ich schicke gerne das Rezept zu), wieder Bio-Naturfrischkäse, etwas Knoblauch fein gehackt, wieder 1 EL prickelndes Mineralwasser, Salz, Pfeffer, frische grüne Kräuter nach Belieben (Petersilie, Schnittlauch oder Kresse) alles vermischen und auf den Teig streichen. Diesmal einen saftigen Schinken (etwa 150-200 g) in Würfel oder Streifen schneiden, Paprika gelb oder rot würfelig schneiden, eine Handvoll Jungzwiebel in Röllchen. Alles gleichmäßig verteilen, für
15 Minuten bei 200 Grad Umluft  ins Rohr. Fertig ist die pikante Variante.

Variante Ziegenkäse mit Birne
Flammkuchen wie oben mit Frischkäse bestreichen, Ziegenkäse in kleine Flöckchen auf dem Teig verteilen, frische Walnüsse verkleinern, weiche Birne in Scheiben (wenn sie nicht weich ist, vorher in Wasser dünsten), ich gebe immer gerne etwas Grünes überall drauf, hier würde ein Handvoll Vogerlsalat oder frische Spinatblätter passen. Wieder gleiche Zeit, gleiche Grade ins Rohr. Als Vorspeise bei Gästen sehr beliebt. 

Und nun der falsche Apfelstrudel
Diese feine, süße und dennoch leichte Süßspeise habe ich mir vom Restaurant Joma am Hohen Markt abgeschaut, dort heißt sie  ‚Apfelstrudel reloaded‘.

Wieder Flammkuchen, wieder Frischkäse (im Joma nehmen sie Creme Fraiche, ich wäre aber kein Ernährungscoach, würde ich nicht die leichtere Variante empfehlen), wieder Mineralwasser. Diesmal 4 kleine süß-saure Äpfel schälen, in Scheiben schneiden und in Wasser dünsten, bis sie schön weich sind. Rosinen (über Nacht in Rum eingelegt) je nach Belieben auf dem Teig verteilen, Ahornsirup direkt darauf, Zimt, Walnüsse verkleinert, Zesten einer Bio Zitrone darüber. Ab ins Rohr, gleiche Temperatur, gleiche Zeit. Von Zeit zu Zeit schauen, ob die Nüsse eh nicht ‚verbrennen‘.

Lust bekommen auf eine der Flammkuchen Varianten?
Wenn Sie meine Rezepte nach kochen, würde ich mich über ein Feedback freuen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein wunderbares, fröhliches Wochenende. Herzlichst Ursula