Die Hühnersuppe. Auch als ‚jüdisches Penicilin’ bekannt. Meine Mutter kocht sie mir heute noch, wenn ich krank bin. Wie gerade. Zum 3. Mal in diesem Winter hat es mich erwischt. Schnupfen & Co sind in mein Leben eingezogen. Antibiotika versuche ich zu vermeiden. Man sagt doch: Eine Grippe mit Antibiotika behandelt, dauert 14 Tage. Eine ohne Behandlung – 2 Wochen:-)
Wenn ich krank bin, habe ich, wie die meisten unter uns keinen Appetit, keine Lust zu essen. Aber die Hühnersuppe, die ist Pflicht. So weit so gut. Aber was hat die Hühnersuppe mit meiner Erkältung zu tun? Dass sie helfen soll, das haben Forscher der Universität Nebraska belegt, denn Neutrophile werden blockiert. Die Forscher kochten eine Hühnersuppe aus Huhn, Gemüse, darunter Zwiebel, Karotten, Sellerie und Petersilie (ich gebe immer noch Ingwer dazu) und siehe da: Die sogenannten Neutrophile, die für den Entzündungsprozess mitverantwortlich sind, werden in ihrer Bewegung blockiert. Diese Neutrophile werden nämlich bei grippalen Infekten in großen Mengen freigesetzt, sie lösen Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute in den oberen Atemwegen aus. Und die Hendlsuppe soll das stoppen.
Außerdem wirkt sich das im Hühnerfleisch enthaltene Carnosin positiv auf unsere Immunabwehr aus. Dadurch können Krankheitserreger besser abgewehrt und bekämpft werden. Ich werde Mama gleich anrufen.