See you later ‚Alligator-Birne‘ – besser bekannt als Avocado
Aus der Serie Good to know, heute: Die Avocado. Immer wieder sprechen mich meine Klienten auf die ’sündigen‘ Avocados an, sie würden sie so gerne essen, aber es kaum tun, weil sie doch so fett seien und daher sicher verboten. Also: Erstens ist bei meinem Konzept kaum etwas verboten(künstliche Süßstoffe oder andere künstlichen Zusatzstoffe schon) aber diese wunderbare exotische Frucht ist definitiv nicht verboten. Die Avocado ist wohl ein fettreiches Obst (Achtung kein Gemüse sondern eine Frucht, falls ihr das mal bei der Millionenshow gefragt werdet), aber dieses Fett zählt zu den gesündesten Fetten in unserer Ernährung. Die ungesättigten Fettsäuren in der Avocado dienen dem Aufbau des Gehirns, der Leitfähigkeit der Nerven, dem Zellaufbau und sie sollen den Cholesterinspiegel regulieren. Außerdem sollen diese gesunden Fettsäuren in der Avocado sogar dem Stoffwechsel beim Fettabbau helfen. Das liegt vor allem am in der Avocado enthaltenen Enzym Lipase, das die Fettschmelze während der Verdauung, aber auch im Fettgewebe selbst steuert. Abgesehen von rund 30% gesunder ungesättigter Fettsäuren stecken in Avocado viel Lecithin und Vitamin B, was sie zu einer optimalen Gehirn- und Nervennahrung macht. Wertvolle Öle plus die Vitamine A und E machen die Avocado sogar zum Anti Aging Schönheitsmittel. Ungesunde Fette in Fleisch und Milchprodukten lassen den Cholesterinspiegel steigen. Wissenschafter in den USA meinen nun, das „Gegenmittel“ gefunden zu haben: Täglich eine halbe Avocado senkt selbst bei stark Übergewichtigen das schlechte LDL-Cholesterin im Blut. Eine halbe Avocado hat vielleicht 120 kcal (also bitte!) Früher wurde Menschen mit einem hohen Cholesterinspiegel dazu geraten, ihren Fettkonsum insgesamt stark einzuschränken. Neuere Studien, wie jene der University Park in Pennsylvania zeigen, dass es nicht nur auf die Fettmenge, sondern vor allem auf die Fettart ankommt. Wer tierische Fette teilweise durch pflanzliche ersetzt, zb mit einem Brotaufstrich aus Avocado statt Butterbrot mit Käse – kann den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Langfristig wird dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Noch etwas: Man kann die Avocado ruhig hart kaufen, sie reifen zu Hause nach (nicht in den Kühlschrank geben). Ich lege sie immer in meine Obstschale mit Äpfel und Bananen. Reife Äpfel und Bananen sowie Birnen und Tomaten geben das Reifegas Äthylen ab und lassen anderes Obst und Gemüse schneller reifen. Zurück zur Anfangsfrage: Avocado verboten?Avocado erwünscht! Unbedingt!
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